• Deutsch
    • Text
      • 2025
        • «Performativ Visual Arts», Anne Imhofs «Doom: House of Hope» in der Park Avenue Armory Hall New York. In: Theater der Zeit, 4/2025, Berlin 2025
        • «Die 900 Milliarden-Frage», Berliner Zeitung, 8. März 2025
        • «Faust Quo Vadis?», Udo Lindenbergs «Faust»-Zeichnungen im Neuen Museum Tübingen, Katalog NMT, Tübingen 2025
      • 2024
        • «Kai Altoff in Genua». Die Ausstellung »di costole” in der Galerie nervi delle volpi. Berliner Zeitung, 12.12.2024
        • «Gaia Theater», Kein Lockdown währt ewig. In: «Theatre Mediation Handbock», University of Agder, Norway, 2024, S.21-28
        • «Lass dich nicht verhärten», Über die kulturpolitischen Auswirkungen der Wahl in Thüringen und Sachsen. Berliner Zeitung, 3. September 2024
        • «Die Dialektik der Puppe». Zwei Ausstellungen als Puppenspiel von Giséle Vienne. In: «Norsk Shakespeare Tidsskrift», Dez. 2024, S.83-87
          «Die einzig revolutionäre Klasse» - Giséle Viennes Teenagerpuppen auf der Bühne und im Ausstellungshaus
        • «Definiere Opposition», Parallelen zwischen 1989 und 2024: Für Ostdeutsche schraubt die AfD am «Tabudeckel», Berliner Zeitung, 17.2.2024, S. 28
          Wer den Erfolg der AfD in Ostdeutschland verstehen will, muss ostdeutsche Protestkultur verstehen.
        • «Gegenzauber» Ed Atkins und Steven Zultanskis Stück «Sorcerer», Theater der Zeit 1/2024, S.23-29
        • «Floating Exhibition»; Über die TWIN ZONE von Markus Selg; Galerie Guido W. Baudach, Berlin, April 2024
        • «Wird das ICC zum Berliner Centre Pompidou», Gespräch mit Ulrich Seidler, Berliner Zeitung, 22.8.2024
        • «Theatre and the Anthropocene», Teresa Kovacs in conversation with Thomas Oberender, European Encounters, 19.2.2024
      • 2023
        • «Hello, Spaceboy!», Die Ausstellung «Universal Metabolism» im Kraftwerk Mitte. Berliner Zeitung, 16.-17.9.2023, S.28 
        • «Den Tanz der Welt zur Ruhe bringen», Absorption und Theatralität im Werk von Thomas Demand, Theater der Zeit 6/2023, S.25-31
        • «Wolf Biermann und die deutsche Geschichte»; Ausstellungsbesprechung Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 5.Juli 2023
        • Auf der «Straße der Erinnerung», Wie kann man sich an 1989 erinnern? Berliner Zeitung, 2.10.2023
          Wessen Erzählung zeigt sich in der Einheitswippe und dem Einheitsdenkmal am Moabiter Spreebogen?
        • «Orestes Rückkehr» Thomas Oberender im Gespräch mit Romeo Castellucci. Theater der Zeit, 9/2023, S. 48-53
        • «Ich will kalt und klar sein», Portrait des Literatur-Nobelpreisträgers Jon Fosse, Berliner Zeitung, 9.10.2023, S. 11
        • «Skript und Agency», Werküberschreibungen im Anthropozän. In: Die Deutsche Bühne, 10/2023, S. 47-51
          Ein neues Verständnis von «Text» und «Schrift» im Kontext CGI, KI, DNA-Manipulation und «Scripted Culture»
        • «Mehr ist mehr». Det Norske Teatret, Oslo, 9.9.2023
          Eine Alien Invasion, die neues Leben bringt. Über das unmögliche Theater von Vinge /Müller
        • «Allierte der Welt», Über die Ding-Macht der Puppe und das Puppenspiel. In: Theater der Zeit, 12/2023, S. 70-71
        • «Das ICC Berlin: Vom Kongress- zum Kulturzentrum?», Gespräch mit Sabine Dahl, rbb24-Inforadio Kultur, 18.1.2023
        • «Das innere Kalifornien malen», Zu Norbert Biskys Erinnerungsbildern, Berliner Zeitung, 13.9.2023
        • «Whole earth talk» mit Frank Hentschker: Über das Buch «Gaia-Theater» von Thomas Oberender und nachhaltige Kulturproduktion
        • «Activate Objects. Activate Memories. Activate alternative Futures.» Über die Ausstellung «Strange Seed» von Fatmir Mustafa-Karllo, Pristina, Mai 2023
        • «Burn out und Wandel - Corona und der Kulturbetrieb», in: «Die Künste in der Krise», Podcast-Reihe von Studierenden des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften an der FH Dortmund
        • «Mehr Licht im Raumschiff». Zur Zukunft des ICC Berlin als zeitgenössisches Kulturzentrum. Berliner Zeitung Nr. 18/2023, 21./22. Jan. S. 8
          Unorthodoxe Nutzungsmöglichkeiten machen das ICC zu einem einzigartigen Kulturstandort in Berlin. Es braucht heute und in Zukunft nicht einen, sondern viele Betreiber.
      • 2022
        • «Das Spiel der Reichsbürger*innen». Sie wollen eine Theaterrepublik gründen und halten die Republik für Theater. In: «Hybridtheater», Theater der Zeit, Berlin 2022
        • 2021 Segal Awards for Civic Engagement in the Arts für «Down to Earth» (Gropius Bau)
        • «Einstein on the NFT», Wie aus einer Theaterszene Kryptokunst wird. FAZ 28.4.2022
        • «Die russische Kultur ist gecancelt», Interview mit Ilya Khrshanovsky, 4.4.2022 Berliner Zeitung, S. 30/31
        • BRACK IMPERieT; Über «Hedda Gabler» von Vegard Vinge und Ida Müller, Theater der Zeit, 09/2022, S.14-20
        • «Eros und Tod», Zur Alienhaftigkeit des Zirkus. In: «Circus in flux», Theater der Zeit, Berlin 2022, S. 105
        • «Die Anthroposphäre verlassen» Plädoyer für ein Theater, in dem der Mensch nicht mehr im Zentrum steht. Essay. In: Die Deutsche Bühne. 02/22, Seite 58-60
        • «Die Waldverwandlung», Auszug aus «Gaia-Theater», Theater der Zeit, Dezember 2022, S. 10-13
        • «Infinite Music» Brian Eno in Conversation with Thomas Oberender, CHANGES, Theater der Zeit, S. 176-185
        • Offener Brief: Was jetzt geschehen muss, um der Ukraine zu helfen, Berliner Zeitung, 8.3.22
        • «Schlachten ohne Krieg», Zur Premiere von «Blackout» von Internil / Arne Vogelgesang, Norske Shakespeare Tidsskrift, 4/21, S.16-17
        • IMMERSION im Bereich der Künste, Technologie, Ökologie und Gesellschaft. Gespräch mit Nancy Pettinicchio. «The big ponder» (podcast) #27 «Immersion»
        • «Das ICC - eine Erlebnis-Maschine» Stella Roos (Monocle) und Thomas Oberender im Gespräch
        • «Wort halten», Gespräch mit Mohamed Abla anläßlich seiner gleichnamigen Ausstellungseröffnung am 26.8.2022 in Weimar
        • «Schöpferwissen», von internil, Besprechung in: Norsk Shakespeare Tidsskrift, 2/2022
      • 2021
        • «Faszination Sebald». Podiumsgespräch zwischen Ursula Liebsch, Thomas Oberender und Uwe Schütte, Literaturforum im Brechthaus, Berlin 14.12.2021
        • «Das innere Kalifornien malen», Zu Norbert Biskys Erinnerungsbildern. In: Fransziska Richter (Hg.): «Traumaland», Dietz Verlag, Bonn 2021
        • «Die Anthroposphäre verlassen», Geht es nur um uns? Theater im Anthropozän. In: Thomas Oberender (Hg.): «Down to Earth», Spector Books, 2021
        • «Hybridtheater», Essay, in: Thomas Oberender und Arne Vogelgesang: «Hybridtheater. Neue Bühnen für Körper, Politik und virtuelle Gemeinschaften», Verlag Theater der Zeit, Berlin 2022
        • «Mich interessiert nur noch, was mir Angst macht», ICC Berlin-Gespräch mit Ulrich Seidler zum Kunstprojekt «The Sun Machine Is Coming Down», Berliner Zeitung, Nr. 227, 30.9.21,S.16
        • «Denk-Wende-Worte: Corona erzeugt neue Begriffe», Eine Wort-Liste von Thomas Oberender, Süddeutsche Zeitung, 4. Januar 2021, S.9
        • «Messianismus und Revolution», Essay über Julian Becks «the life of the theatre». In: «Das Theater leben» von Julian Beck, Theater der Zeit 2021
        • «Occupy History»; Alternativen zur Alternativlosigkeit, Essay, Berliner Zeitung, 12.6.2021
        • «Niemand weint», Interview von Peter Laudenbach, TIP Berlin, Januar 2021
        • «Theatralität und Körper im Digitalen Raum»; Video-Gespräch zwischen Arne Vogelgesang und Thomas Oberender, Theatertreffen, 20.5.2021
        • «Dreißig Sekunden Wirklichkeit», in: «Die Bekehrung des Philip K. Dick», Comic von Robert Crumb. Essay, Edition Nr. 30, Berliner Festspiele
        • «Innovationsmotor Kultur», Gespräch mit Anja Reinhardt, Deutschlandfunk Kultur, 1.1.2021, 17.36
        • «Bowie und die Wende», Gespräch mit Marcus Wolf über «Empowerment Ost», Projekt Umbruch, podcast #8, 18.2.2021
        • «Green Deal im Kunstfeld: Produktion und Präsentation», Löwenbräukunst, Contemporary Art Center, Zürich 10. Juni 2021
        • «Das Betriebssystem ändern», in: «Ausstellungen neu denken», Gespräch und Talk zu «Down to Earth», Kulturraum Niederrhein, 8.6.2021
        • «Systemcheck – das Ende der Anthroposphäre», Ibou Couibaly Diop und Thomas Oberender, in: «Dispositiv-Erkundungen», Hg. von Birte Kleine-Benne, Logos Verlag 2020
        • «Die Ausstellung aus Kunstwerk», In: Katalog zur Yayoi Kusama-Retrospektive im Gropius Bau 2021
        • THE END OF THIS WORLD? DAU, das Regieteam mit Ilya Khrzhanovsky, Ilya Permiakov, Jekaterina Oertel im Gespräch mit Thomas Oberender. Berlin, ICC, 9.10.2021
        • «The Cool and the Cold» Malerei aus den USA und der UdSSR zwischen 1960 und 1990. Martin Gropius Bau 2021
      • 2020
        • «Erst jenseits des Grundgesetzes hört die Debatte auf», Interview mit Stefan Braun, SZ 22.12.2020 #Weltoffenheit #GG5.3
          Betr. Erklärung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages zur Anwendung des BDS-Beschlusses
        • «Empowerment Ost. Wie wir zusammen wachsen», Essay. Tropen Verlag, Berlin 2020
        • «Das hat mit Ost-West nichts mehr zu tun» Gespräch mit Ludwig Greven, Politik und Kultur, Zeitung des Deutschen Kulturrats 12/20
        • «Für ein esoterisches Theater», Theater heute, Jahrbuch 2020, S. 48
        • «Wir sind leider Großverbraucher», Gespräch mit Sonja Zekri über die Ausstellung «Down to Earth» am Gropius Bau, Süddeutsche Zeitung, 11.8.2020
        • «Immersion is not a warm bath». Das Regime der Schrift im Werk von Ed Atkins. In: Ed Atkins: Essays; Kunsthaus Bregenz 2019, Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln 2019
        • «PLANET FABER», A Conversation between Michael Faber and Thomas Oberender; SAND literature and art magazine; March 26, 2020
        • «Angela Merkel ist unsere oberste Schamanin», Interview mit Norbert Mayer zu «Empowerment Ost», Die Presse, Wien 16.9.2020
        • «An update on the situation for theatre artists in Germany», SEGAL TALKS: Thomas Oberender & Frank Hentschker, 21 May 2020, New York, Segal Center
        • «a speculative view on western art institutions», Thomas Oberender about the exhibition «down to earth» in conversation with Sotirios Bahtsetzis, Video, FREIRAUM FESTIVAL, Pan-European Hybrid Festival, 1.11.2020
        • «gerade jetzt – eben nicht», Gespräch mit Jonas Zipf über Covid19 und den Kulturbetrieb, Bedingungsloses Grundeinkommen und die Revolution von 1989, Jenakultur, 1.5.2020
        • «Im Ausnahmezustand eine solidarische Gesellschaft bleiben», Coronakrise und Kulturbetrieb, DLF Kulturzeit, Gespräch mit Anja Reinhardt, «Kulturfragen» 22.3.2020
        • «Die positive Kraft des Ostens stärken», Interview mit Tomasz Kurianowicz, Berliner Zeitung, 28.Juli 2020
        • «1990 war das Jahr der Utopien», Gespräch mit Erik Heier, TipBerlin 28.8.2020
        • Zur Freilassung von Rokia Traoré aus der Pariser Haft, Gespräch Deutschlandfunk Kultur, Tonart, 26.3.2020
        • «Das Ostdeutsche muss aufhören, für etwas Zweitklassiges zu stehen»; Gespräch zu «Empowerment Ost» mit Markus Decker, RND Interview, 22.07.2020
        • «Die Ausstellung als zeitbasiertes Format». Vortrag am 23.1.2020 im Rahmen des Symposiums «Lebendige Räume, lebendige Dinge» der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden,
        • «Die Wendezeit kehrt wieder» Gespräch mit Frank Meyer, rbb-kultur, Kultur am Nachmittag: Neues Buch, 28.7.20
        • «Systemcheck – Nicht Corona ist die Krise», Gespräch mit Ibou Coulibaly Diop, Theatertreffen virtuell, 9.5.2020
        • «Keine halben Lösungen», Gespräch mit Irmgard Berner zur Corona-bedingten Krise im Kulturbetrieb, BTR 03/2020, S. 58ff
        • «Eine Frage der Glaubwürdigkeit», Gespräch mit Frank Meyer über «Down to Earth», 12.8.2020, rbb Kultur
      • 2019
        • «Im Glitch den Vorhang öffnen»; Ein Portrait Regisseurin Susanne Kennedy, Theater der Zeit, Heft 12 / 2019, S. 22ff
        • «Sein inneres Kalifornien malen», Rede auf Norbert Bisky und seine Ausstellung RANT, Villa Schöningen, Potsdam, 8.11.2019
        • «Wir sind Rezo», Tagesspiegel Berlin, 30.5.19
        • «Die Pausentaste der Geschichte drücken». In: «Occupy History. Gespräche im Palast der Republik 30 Jahre nach seinem Verschwinden». Thomas Oberender in Gesprächen mit Gabi Dolff-Bonekämper, Benedicte Savoy, Bernhard Schlink und Gabriele Stötzer; Verl
        • «Das war ideologisch motivierter Vandalismus»; Gespräch mit Anders Q Björkman über den Palast der Republik, das Humboldt Forum und Empowerment Ost, Svenska Dagbladet, 14.7.19
        • «occupy history. Decolonisation of Memory. The East German Revolution and the West German Takeover», Lecture, Krytyka Polityszna Athens 2019
        • «Ein Menschenversuchungsversuch» Über die Pariser Weltpremiere des Projekts DAU von Ilya Khrzhanovsky, «Das Werk als Passage», Theater der Zeit, März 2019
        • «Wir sind die Kritik», Zum Kunstprojekt «Palast der Republik» im Berliner Festspielhaus, Interview mit Sebastian Bauer, BZ, 7. März 2019
        • «Nervöse Systeme», Gespräch mit Hans-Dieter Schütt über den Palast der Gegenerzählungen, Immersion, Botho Strauß und das Kunstprojekt DAU, 9.3.2019, Neues Deutschland
        • «Heimat ist nicht immer die Antwort». Was haben Migranten und Ostdeutsche gemeinsam? Naika Foroutan, Thomas Krüger und Thomas Oberender im Gespräch, In: Edition 28, Berliner Festspiele 2019
        • «Im Osten viel Neues. Eine Zwischenbilanz nach 30 Jahren Einheit», Essay, Theater heute, Heft 11/2019
        • «Hörbar Rust» mit Bettina Rust, Radio eins, 3.3.19
        • «Das Planetarium als Galerie der Zukunft. Eine Architektur der Entgrenzung», Essay in: «The New Infinity. Visuelle Kunst und Musik in Planetarien»
        • «Die Gärten sind zurück», Rede anläßlich der Ausstellungseröffnung von «Gärten der irdischen Freuden», Gropiusbau, 26.7.19
        • «Welche Erinnerungskultur meinen Sie?», Interview mit Leonard Pelz, 16. Juni 2019
        • «Der Sprachvermehrer. Zur Verleihung des Nobelpreises an Peter Handke», Süddeutsche Zeitung Nr. 235, 11.10.2019, S.12
        • «Eine fortwährende Entfaltung», Gespräch über Jon Fosse mit Therese Bjorneboe, Athen / Oslo 22.7.19
        • «Der Aufbruch der Ostdeutschen hat nie das ganze Land erreicht», Interview von Alem Grabovac, Böll-Thema 1/19, Magazin der Böll Stiftung
        • «Zirkus - eine Kunstform des Gelingens», Essay, in: Zirkus heute, Köln, Juli 2019
        • «Othering. Zum Ostdeutschen ist man gemacht worden», Gespräch mit Anja Reinhardt, Kulturfragen, 10.11.2019, Deutschlandfunk
        • «1989 - Geschichte und Gedächtnis», TV-Gespräch, 5.11.2019, mit Dr. Zsuzsa Breier, Dr. Michal Kopeček, Jaroslav Rudiš, Thomas Oberender
        • Der Lauf der Dinge. Podcast mit Bettina Rust, radioeins des rbb, Folge 1 am 6.12.2019
        • «Palast der Republik - ein Palast der Gegenerzählungen», Deutschlandfunk Kultur, «Interview» mit Ute Welty, 8.3.2019
        • «Zur Geschichte und Theorie immersiver Theaterformen»; Keynote zur Eröffnung des Dive-Festival, Bochum 2019
      • 2018
        • «Liebe ist die totale Immersion», Gespräch mit Melissa Korbmacher und Detlev Baur, Deutsche Bühne, November 2018
        • «Eine Wunde, die in der Zukunft liegt», DAU von Ilya Khrzhanovsky teilt Berlin nicht mehr zwischen Ost und West, sondern zwischen Moderne und Postmoderne, FAZ Nr. 221, 22.9.2011, S.11
        • «Das Über-Jetzt», Eine Ausstellung, die Geschichte schreibt: «Generation Loss» von Ed Atkins, in: «Die Zeit» Nr. 12, 14.3.2018
        • «Manufaktur Volksbühne. Die Volksbühne war eine Bewegung, bevor sie ein Theater wurde», in: Vorsicht Volksbühne, TdZ 08/2018, S.10ff
        • «Die Absicht, eine Mauer zu bauen», Gespräch mit Thomas Irmer über DAU und den Begriff Immersion, Theater der Zeit, Heft 11 / 2018
        • «Rolls Rois», Laudatio auf Sophie Rois, «Tagesspiegel» Berlin, 18.3.2018
        • «Mit der Mauer berühren wir die Wunde», Interview zum Kunstprojekt DAU-Freiheit von Ilya Khrzhanovsky, Tagesspiegel, 7.9.2018
        • «Diamond Age», Interview zur Berlin Art Week 2018, Tipp, Berlin Sept. 2018
        • «Parrenos Paraspaces», Die Ausstellung als immersives Format; in: Philippe Parreno, «Gropiusbau 2018»; Verlag Buchhandlung Walter König, Berlin 2018
        • Gespräch über das Kulturjahr 2018 mit Karin Fischer, Deutschlandfunk, Kultur heute, 31.12.2018
        • «Dieses Land wird vom Westen dominiert», Interview von Thomas Krüger, Naika Foroutan, Thomas Oberender, Petra Köpping und Holger Beeck mit Stefan Braun, Süddeutsche Zeitung, 2.3.2018
        • «Ich töte den Musterschüler in mir», Interview mit Stefan Braun, 2.3.2018
        • «Ostdeutsches Bewusstsein ist kein Ziel»; Gespräch mit Dieter Kassel; Deutschlandfunk Kultur; 13.03.2018
        • «Zwischen den Künsten», Thomas Oberender interviewt Stephanie Rosenthal zum Start ihrer Direktion am Gropius Bau Berlin, März 2018, Jahresmagazin der Berliner Festspiele, S. 24ff
        • Brian Eno im Gespräch mit Thomas Oberender, «Empty Formalismus», ISM Hexadome, 31.3.2018, Gropius Bau Berlin
        • «Vom Welttheater zum Worldbuilding», Max Beckmanns Weltsicht heute; Vortrag Museum Barberini, Potsdam 17.5.2018
        • «Die Abschaffung des sozialen Geschlechts», Diskussion mit Mithu M. Sandyal; Residenztheater München, 28. April 2018
        • «Es war nicht alles falsch», Interview mit Karin Fischer über Castorfs Volksbühne als gesamtdeutsches Projekt; 22.4.2018, Deutschlandfunk
      • 2017
        • «Die Mauer ist nicht gefallen» - Die Wende 1989 und die Kultur des Ressentiments heute; in: Die Zeit, Nr. 40/2017, 27.9.2017
        • «Welt ohne Außen». Anne Imhofs «Faust» im Deutschen Pavillon der Venedig Biennale. In: Theater der Zeit, Heft 10/2017
          #ScriptedSpace #AnneImhof
        • «Wir werden, was wir hassen» - Interview mit Petra Kohse über den Wahlerfolg AfD und den Fehlblick auf den deutschen Osten; Berliner Zeitung, 9.10.2017
        • «Seit 1966», Was kam im Laufe meines Lebens in die Welt? Was ist verschwunden? Zwei Listen; DIE ZEIT NR. 14, 30.3.2017, S. 61
        • «Der Substanzwechsel unserer Theatersysteme», Konzeptvorschläge für eine Förderung der Theatersysteme auf Bundesebene. Keynote des Bundesforum vom Bündnis der Freien Darstellenden Künste, Podewill Berlin, 6.11.2017
        • «Der Tanz, der aus der Zukunft kommt»; in: «tanz» - Jahrbuch 2017, Der Theater Verlag, Friedrich, Berlin 2017, S. 64ff
        • «Die Erfindung des Bühnenbilds», Festvortrag und Paneldiskussion zum 25. Jubiläum der HfG Karlsruhe, 6.12.2017
        • «Unser nationaler Dachschaden: Selbsthass»; in: «Das große SZ-Deutschland-Gespräch», SZ-online, September 2017
        • «Verkörperungskönner. Was soll man auf Schauspielschulen lernen? Über Schauspielkunst heute»; in Theater heute, Heft 7/2017, S. 56f
        • «Im Zeichen der Netz(werk)moderne», Gespräch mit Esther Slevogt und Wolfgang Behrens, nachtkritik.de, 2.7.2017
        • «Festivals als Metapher. Gibt es eine Netzwerkkunst?», Essay und ein Gespräch zur Situation der deutschsprachigen Theaterlandschaft in: «Lessings Erbe», Ortrud Gutjahr (Hg.), Würzburg 2017, S.91 ff
        • «mitten drin» Anna Viebrocks immersive Bühnenräume, Katalogbeitrag für: Demand / Kluge / Viebrock: «The boat is leaking. The captain lied.», Venedig 2017
        • «Raus aus der Ideendramatik!» Ein Hoch auf Herbert Fritsch, 7.11.2017, Berliner Theaterpreis
        • «Corpsing. About the limits and essence of digital representation» Gespräch mit Ed Atkins, MMK Frankfurt, 25.4.2017
        • «Warum Zirkus?» Reflexionen über ein progressives Medium; Theater der Zeit Nr. 4/17, S.33 ff
        • «Zirkus ist ein mitreißende Kunstform», Interview, Chamäleon Berlin, Mai 2017
        • «Man tritt selbst in den Raum ein» Theater und Immersion. Gespräch mit Christine Wahl, November 2017
        • «Why circus?» Reflections on a progressive medium; Speech at the conference «Contemporary Circus in Art and Society»; 31.1.2017, Chamäleon Theater, Berlin
        • «Lustprinzip Ost», Porträt von Andreas Kolb, Politik & Kultur, Nr. 1/17, S.15
        • «Augmented Reality und Theater», Gespräch mit Oliver Kranz, Deutschlandfunk 25.4.2017
        • «Die Ankunft von Welt. Der Dramatiker Peter Handke»; in: Katharina Pektor (Hg.), Ausstellungskatalog «Peter Handke. Dauerausstellung Stift Griffen», Griffen 2017
        • «Die Wiedererrichtung des Himmels», in: «Die Geschichte der Ruhrtriennale vom Anfang bis zur Gegenwart», Hg. Guido Hiss, Bochum 2017
      • 2016
        • «Totale Gegenwart» Zu den Verwirbelungen der Kunst nach der Moderne, Lettre International 115, Winter 2016
        • «Was ist Immersion?» Interview mit Shantala Sina Branca, Monopol, 31.10.2016
        • «Ich ist der andere. Das Begegnungstheater des Comedian-Stars Michael Kessler», Der Tagesspiegel, 27.08.2016
        • «Echtzeittheater», Über «And in the Thousandth Night» von Forced Entertainment, theater heute 12/2016
          #Stücke #Kollektiv #Ritual #Regel
        • «Kunst ist kein Pflegedienst», Kultur kann sich mit allem verbinden, Künstler nicht. Interview mit Christiane Hoffmanns, Welt am Sonntag,16.10.2016
          #Ruhrgebiet #Kulturförderung #Formate #Kreationskultur #Institutionen #Theaterstücke
        • «Wie geht das: Sterben», Über «Morgen und Abend» von J. Fosse /G.F. Haas, Deutsche Bühne, Zwischenruf, 10. Mai 2016
        • Das sind Piraten: «Die Volksbühne ist längst polyglott, international und interdisziplinär», Berliner Zeitung, 22. Juni 2016
        • «Die dritte Geburt», Vom Ruhrgebiet zur Ruhrmetropole. Nachtkritik, 27. Oktober 2016
          #Ruhrgebiet, #Diversität, #Digitalität, #Kulturförderung, #Empowerment
        • «Die Zeit der Bergbauromantik ist vorbei», Gespräch mit Rebecca Link, WDR, 4.10.16
        • «Stirbt alle Kunst bei so viel Gunst?», Eröffnungsvortrag und Podiumsdiskussion, 5. «Kulturkonferenz Ruhr», Bochum 23.9.2016
          #10Thesen, #Projektförderung, #Ruhrgebiet
        • «Von wegen kein Einfluss», Gespräch, WDR 3 Mosaik, 23.9.16
        • «Berlins Reichtum liegt im Dezentralen»; Kulturzeit-Gespräch zur Berliner Wahl, 3sat - «Kulturzeit», 19.9.16
        • «Was ist politisch am politischen Theater?», Deutschlandfunk Gespräch mit Shermin Langhoff, Wilfried Schulz, Thomas Oberender; 9.9.2016
        • «Theater und VR auf der gamescom», Deutschlandradio Kultur, Kompressor, 19.8.2016
        • «Eine neue Bühne: Theater meets Virtual Reality», WDR 5 Scala, 17.08.2016
        • «So werden wir das Stück», Gespräch mit Susanne Petrin, BZ Basel, 2. Juni 2016
        • «Die Kultur fließt», Interview mit Bernd Scherer, Hermann Parzinger und Andreas Goergen, in: Die Zeit, 23. März 2016
        • «Wir brauchen die großen Formate», Interview mit Rüdiger Schaper, in: Tagesspiegel 25. Januar 2016
        • «Theater neuen Typs», in: gift. Zeitschrift für freies Theater, Januar 2016, S. 12–15
        • «Immersion?», Pressemitteilung 2016
      • 2015
        • «Kulturkampf. Welcher Kulturkampf?», zum Volksbühnenstreit Berlin, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 27. April 2015, S. 20
        • «Aus dem Raum die Zeit lesen», über «Narrative Spaces», in: Nachtkritik, 26. Februar 2015
        • «Rumor, Narr und Frau», Geburtstagsgruß an Botho Strauß, in: «Festspielfreunde», Salzburger Festspiele, April 2015, S. 215 ff
        • «Narration heute», zur Zukunft des Theaterstücks, in: Die Deutsche Bühne, Heft Mai 2015, S. 46 ff
        • «Zwischen Cyborg und Darling. ‹Hideous (Wo)men›, ein Kunstwerk des digitalen Zeitalters», in: Theater der Zeit, Berlin, Dezember 2015, S.8 ff
        • «Was ist denn hier passiert?», über «Narrative Spaces», in: Monopol, Februar 2015, S. 76 ff
        • «Nomen Nominandum», über «Tessa Blomstedt» von Christoph Marthaler, Blog der Berliner Festspiele, 15. Januar 2015
        • «Splitting the atom/Att klyva atomen», Gespräch mit Roland Schimmelpfennig, in: Programmheft zu «Vintersolstand», Dramaten, Stockholm, 17. Januar 2015
        • «In so viel Gunst stirbt alle Kunst», Acht Thesen zur Finanzierung von Kunst, in: Cicero, Berlin, Juli 2015, S. 127 ff
        • «Narrative Spaces», Vortrag im Rahmen von «New Performances – New Tools», Bergen Festival, 2. Juni 2015
        • «Das kalte und das heiße Herz», Was Wilhelm Hauffs Kunstmärchen mit der deutschen Willkommenskultur zu tun hat, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 20. Oktober 2015
        • «Kunst besteht. Kultur vergeht», 10 Thesen zur Entwicklung von Kultur und Kulturpolitik, in: Nachtkritik, 10. Dezember 2015
        • «Rezente Wesen», zur Geste des Knieens im Werk von Stephan Balkenhol, in: «Stephan Balkenhol. Großer Kniender», Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln, S. 30 ff
        • «The Audience Takes Over», Narrative Spaces und Artist’s Games – Rimini Protokoll geht neue Wege des Erzählens, in: Mimos, 2015
        • «Die Oberlinder Luft», Portrait von Tankred Dorst, Freies Wort, Sonneberg, 19. Dezember 2015
        • «Interacting In Mixed Reality», FMX-Festival, Stuttgart 5. Mai 2015
        • «Sein Werk ist Verhalten», Gespräch mit Tino Sehgal, Martin Gropius Bau, 25. Juni 2015
        • «Die im Dunkeln stehen», zu den Lichtzeichnungen von Jaques Sehy, in: Kulturhumus, Nicolai Verlag, Berlin
        • «Eine Kritik der deutschen Theaterkritik: „Hart und sehr selbstbewußt!“»“, SWR2 Forum, 9. Oktober 2015
      • 2014
        • «Was ist ‘Macht’?», Interview mit Andrea Marggraf, SWR2, April 2014
          #Theater #DDR #Schauspieler #Freundlichkeit
        • «Das prophetische Werk des ‹guten Amerika›», zu Robert Wilsons «Einstein on the Beach», Interview mit Bert Rebhandl, in: Der Standard, 3. März 2014, Wien
        • «Künstler mit Hinterland», Laudatio auf Fabian Hinrichs zur Verleihung des Ulrich-Wildgruber-Preises, in: Theater Heute, Nr. 4, April 2014
        • «Sammler des Lichts», Laudatio auf Robert Wilson, in: Der Tagesspiegel, 24. August 2014, Berlin
        • «Nervöse Räume», in: «Christiane Baumgartner. White noise», Verlag Scheidegger und Spiess, Zürich
        • «Figur», zu Thomas Demand «Dailies», in: Monopol, September 2014
        • «Explosionsmotoren oder Warum Festivals?», in: Theater der Zeit, Oktober 2014, Berlin
        • «Der Schlüssel zum Fahrstuhl», in: «Fiebach. Theater. Wissen. Machen» Antje Budde (Hg.), Theater der Zeit, Berlin
        • «Räume öffnen», Gespräch über Figurentheater mit Annette Dabs, in: «Freistil.», Theater der Zeit, Berlin
        • «Nebeneingang oder Haupteingang?», Gespräche über 50 Jahre Schreiben fürs Theater, Peter Handke und Thomas Oberender, Suhrkamp, Berlin
        • «Rumor, Narr und Frau», ein Geburtstagsgruß an Botho Strauß, in: Süddeutsche Zeitung, München, 29. November 2014
        • «Verslaafd/Sucht», in: Dossier Frie Leysen, Theatermaker Novembert 2104, Amsterdam
        • «Ein Nachfolger von Brecht und Aischylos», Gespräch mit Britta Bürger, 21.9.2014, Deutschlandradiokultur
          Ibsen-Preis für Peter Handke
        • Jurybegründung zur Verleihung des Internationalen Ibsen-Preises an Peter Handke
        • «relational turn / Festivals als Metaphern», Vortrag für die Hamburger Lessingtage 2014, 2.2.2014
      • 2013
        • «Die alten Schemata greifen nicht mehr. Steht die Kultur vor dem Kollaps?», Gespräch mit Ijoma Mangold, in: Die Zeit, Nr. 49, 28. November 2013
        • «Unsere nächste Aufgabe ist die Kollektiv-Bildung», das TT-Blog-Team trifft Thomas Oberender, Henrike Terheyden, Nicola Richter, 19. Mai 2013
        • «Das Lächeln der Sphinx», ein Managergespräch zwischen Dirk Baecker, Thomas Oberender und Bernhard Krusche, in: Revue. Magazine for the next Society. Transformations., Heft 13, Stiftung nächste Gesellschaft, Berlin
        • «Den Fluch durch den Zauber bannen», Stefan Zweigs Horror vor einer zuschnappenden Ordnung, in: «Zweigs Theater», Birgit Peter, Klemens Renoldner (Hg.), Königshausen & Neumann, Würzburg
        • «Der Traum kein Traum zu sein», Jubiläumskongress im Burgtheater, Wien, 12. Oktober 2013
        • «’Das Geheimnis des Schreibens sind für mich die Nebensachen.’ Gespräch mit Peter Handke», in: «Die Arbeit des Zuschauers. Peter Handke und das Theater.» Katharina Pektor und Peter Kastenberger (Hg.), Jung und Jung, Salzburg 2013
        • «Die Systemfrage» Gespräch mit Thomas Ostermeier, Theater der Zeit, Dezember 2013
        • «Ein Theater neuen Typs», in: «Theater entwickeln und planen», Wolfgang Schneider (Hg.), Transcript Verlag Bielefeld
      • 2012
        • «Ach, Geschichte Ah, Leben» – Wie Geschichte erzählen? Peter Handkes «Immer noch Sturm», eine Familienerinnerung als Traumspiel und Zeitreise», in: Theater Heute, Jahrbuch, Friedrich Berlin Verlagsgesellschaft
        • «Wozu brauchen wir Theater?», Gespräch mit Karin Fischer, Deutschlandfunk, 2.9.2012
        • «Stein, Schweiß, Geschichte, Zeugnis», in: »Zwanzig Jahre Salzburger Festspiele auf der Perner Insel Hallein», Festschrift, Stadtgemeinde Hallein Hg., Hallein
        • «Die Kunst als Fest», Interview, Die Deutsche Bühne, 7/2012
        • «Es war zu spüren, dass Frechwerden geht. Aus der Volksarmee in die Humboldt Universität der Vorwendezeit: Der Intendant und Dramatiker Thomas Oberender über sein Studium», in: Der Tagesspiegel, Nr. 2012, 14. Oktober 2012
        • «Welcome to the Free Zone», Theater heute 10/2012, S. 26ff
        • «Erjagte Augenblicke. Wir schenken Ihnen Zeit.» Gedanken über Fotografie und Zeit. Gespräch mit Michael Köhler. Deutschlandfunk, 1. Februar 2012
        • Laudatio auf Peter Handke, Mülheimer Stücke
        • «Das Theater der Schauspieler», Gespräch, Du Theaterheft, Mai 2012
        • «Plötzlich wird es Kino», Über den Transfer von Theater ins Fernsehen, Sophie Rois und politisches Theater, 3Sat-Magazin, Mai 2012
      • 2011
        • «Das schöne Fräulein Unbekannt. Gespräche über Theater, Kunst und Lebenszeit. Mit Andrea Schurian», Müry Salzmann Verlag, Salzburg – Wien
        • «Die Welt, die in den Worten liegt. Gespräch über Peter Handke mit Andrea Schurian.», in: Der Standard, 23. Juli 2011, Wien
        • «Mein geschenktes Leben. Wie man sich vom Albtraum der Geschichte befreit. Laudatio zur Verleihung des Schiller-Preises an Tankred Dorst.», in: Theater heute 01/11
        • «Kein Gott, kein Heros, wir. Thomas Oberender im Gespräch mit Gudrun Weinzierl über das Phänomen des Faustischen im Werk von Stephan Balkenhol», in: «Stephan Balkenhol», Publikation der Salzburger Festspiele anlässlich der Festspiel-Ausstellung, Sal
        • «Eine Geisterbeschwörung. Gespräch mit Hans Höller zu Handkes Tragödie ‘Immer noch Sturm’.» Salzburg, Festspielmagazin Sommer 2011, S.12
        • «Stadt in der Stadt. Salzburgportrait», in: Frankfurter Rundschau, 25. 1. 2011
        • «No God, no Hero us» Thomas Oberender talks to Gudrun Weinzierl about the Faustian phenomenon in relation to the visual arts, in «Stephan Balkenhol, Sempre Piu», Publikation zur Ausstellung im Festspielhaus, Salzburg
        • «Pantoffelgrün. Das Ruhrgebiet, das bleibt.» In: «Die Presse am Sonntag», 13. März 2011
        • «Autor sein», Laudatio auf Klaus Maria Brandauer, Steiger Award, 12.3.2011, Bochum
        • «Kunst als Transfer von Stoff in Zeit», Über schnelle und langsame Medien und Genres, Die Deutsche Bühne 5/2011
      • 2010
        • «Unwählbar bleiben. Begegnung mit Jonathan Meese», in: Theater heute, Juni 2010
        • «Die Bühne der Bilder. Über den Symbolismus später DDR-Gemälde», in: «Bilderbühnen. Leinwandszenen aus dem Kunstarchiv Beeskow 1978-1988», Simone Tippach-Schreider (Hg.), Kunstarchiv Beeskow, Beeskow
        • «Glückwunsch zum 80. Geburtstag (56 Jahre)», in: «Tana Schanzara. Jeden Morgen dasselbe Theater», Brockmeyer Verlag, Bochum
        • «Birgit Minichmayr und alle anderen», in Programmheft zur Birgit Minichmayr Filmschau, Das Kino, Salzburg, Juli / August 2010
        • «Der erste Preis», Laudatio auf Wilfried Minks, Der Faust, Essen, November 2010
        • «Die gelebte Frivolität des Theaters», in: «Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken.», Heft 7, 64. Jahrgang, Juli
        • «Im Inneren der Systeme. Spuren der Romantik in den Holzschnitten Christiane Baumgartners», in: «Out oft he Blue. Christiane Baumgartner», Johan Deumens Gallery, Haarlem (Nl)
        • «Als ob Kirkes und Calypsos Lieder hier nie verstummen», Interview zur Veranstaltungsreihe «Die Erfindung der Freiheit», K-West, 18. Januar 2010
        • «Warum Theaterwissenschaft», in: «Sonderheft zur Zeitschrift Forum Modernes Theater. Theaterwissenschaft im deutschsprachigen Raum», Christopher Balme / Peter Marx (Hg.), Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen
        • «’The silence should be louder after this….’ sagt Simon Rattle. Über Dirigenten, Regisseure und das soziale Wunder einer Aufführung», in: «General-Anzeiger. Theaterzeitung.», 6./7. November 2010, Bonn
        • «Leben wie aus einem Stück. / Living as if on stage.» Gespräch mit Markus Deisenberger über Jürgen Gosch, in: «Salon», Verlag Polzer, Salzburg
        • «Rolul meu este să-i fac pe oameni să iubească teatrul», Interview mit Magdalena Popa Buluc, Cotidianul, Rumänien, 29.7.2010
        • «Max Reinhards «Jedermann» 2010», Programmheft zu «Jedermann», Salzburger Festspiele 2010
          #Jedermann #Rheinhardt #Salzburg
      • 2009
        • «Leben auf Probe. Wie die Bühne zur Welt wird.», Hanser Verlag, München
        • «Europa ist ein großes Venedig geworden». Gespräch mit Andrea Schurian. 27. August 2009, Der Standard, Wien
        • «Nach dem Spiel», in: «Margarita Broich: Ende der Vorstellung. Schauspielerportraits», Müry Salzmann Verlag, Salzburg, Wien
        • «Alles ist Regietheater», Reaktion auf Daniel Kehlmanns Festspielrede, in: Frankfurter Rundschau vom 28. Juli
        • Was ist «fortschrittlich»? Daniel Kehlmann und die Regietheaterdebatte. Interview in der Rheinischen Post, 29. Juli 2009
        • «Der Zauberspiegel», Juan Tamariz über Magie und Theater, in: «daily», Salzburger Festspiele, 8. August 2009
        • «Im Machtgehege. Zur Lebenssituation des Schauspielers», die Deutsche Bühne 2/2010
          #Schauspieler #Theater
      • 2008
        • «Wer flüstert, lügt. Laudatio auf Ralf Rothmann», in: «Sinn und Form», Heft Sept./ Okt. 2008, Aufbau Verlagsgruppe, Berlin
        • «Einbruch der Realität.» Gespräch zu Euripides «Backchen» und Peter Handkes «Bis dass der Tag euch scheidet», Der Standard, Wien, 30.10.2008
        • «Ein anderes System: Theater aus Belgien und Holland», Magazin der Salzburger Festspiele, 28.Oktober 2008
        • «Kein größerer Gegensatz denkbar», Zu Handkes «Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts», «daily», Salzburger Festspiele, 5.8.2008
      • 2007
        • «Nederlands Theater is roekeloos», Gespräch mit Michael Zeeman, in: De Volkskrant, 22. August 2007
        • «Sezieren ist Rache. Gespräch mit Barbara Frey», in: «Eigenart Schweiz», Theater der Zeit, Arbeitsbuch, Verlag Theater der Zeit, Berlin
      • 2006
        • «Ich war bereit, ein Oblomow zu werden. Samuel Beckett und das warten am Ende der Hoffnung.» In: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 83, 8./9. April
        • «In Pakistan ist er ein Held», Gespräch über das Theater von Bertolt Brecht, Salzburger Nachrichten, 9.8.2006
        • «Die Händler der Unsterblichkeit. Über ein Theater des Tages und ein Theater der Nacht.», K-West, April 2006
        • «Die Evolution sozialer Verhältnisse und ihrer Spielformen. Was bedeutet die Verflüssigung des Sehens?» In: «Politik der Vorstellung», Joachim Gerstmeier und Nikolaus Müller-Schöll (Hg.), Theater der Zeit, Recherchen 36, Berlin
        • «Timeless» von David Greig. Theaterstück. Übersetzung von Thomas Oberender, Rowohlt Theaterverlag
      • 2005
        • «One World is not enough», Gespräch mit Carl Hegemann über Botho Strauß, in: «Once Upon a Time in the West. Groß und klein», Hg. Carl Hegemann, Alexander Verlag Berlin
        • «100 Fragen an Heiner Müller. Eine Séance», gemeinsam mit Moritz von Uslar, Verlag der Autoren, Abdruck in Theater der Zeit 12/2005
        • «Kriegstheater», Hg. gemeinsam mit Wim Peeters und Peter Risthaus, Alexander Verlag, Berlin
        • «Das Treffen / the other side». Theaterstück, mit Sebastian Orlac, Verlag der Autoren, Frankfurt am Main
        • «Unüberwindliche Nähe. Texte zu Botho Strauß» Mit Fotografien von Ruth Walz, (Hg.), Verlag Theater der Zeit
        • «Kriegstheater und Spektakelkriege. Zum Verhältnis von Krieg und Theater», in: «Kriegstheater», Alexander Verlag 2006
        • «Peinlichkeit und Wahrheit», Jon Fosse im Gespräch mit Thomas Oberender, Zürich, 2005
        • «Was ist Talent? Was ist erlernbar? Michael Maertens und die Schauspielkunst». In: «Beruf: Schauspieler. Vom Leben auf und hinter der Bühne», Ulrich Khuon (Hg.), edition Körber-Stiftung, Hamburg
        • «Gewalt ist Verlust. Über den Literaturnobelpreisträger Harold Pinter», in: Frankfurter Rundschau, 14. Oktober 2005
        • «Ich will kalt und klar sein / 2», Hg. Thomas Oberender, Essays, Prosatexte, Gespräche, Portraits zu «Todesvariationen» von Jon Fosse, erweiterte Ausgabe der «Bochumer Stücke 13», Schauspielhaus Bochum
        • «Die Welt mit anderen Augen sehen. Inszenierung der Blicke: Über Schillers «Don Carlos» und sein Rätsel «Kennst du dies Bild»», in: Der Tagesspiegel, 9. Mai 2005
        • «Man muss diesen Stücken Zeit geben», Gespräch mit Tobias Forrer über Heiner Müller. In: «Heiner Müller heute in der Schweiz», Zeitschrift, Hg. Christian Mächler
        • «Grenzen zerfließen», Brief an den Fotografen und Grafiker Christian Riis-Ruggaber, Spielzeitheft, Schauspielhaus Zürich, August 2005
        • «Er war auf Seiten der Verlierer. Gespräch anläßlich des 10. Todestages von Heiner Müller» mit Thomas Forrer, Zürichsee-Zeitungen, 30. Dezember
      • 2004
        • «Die Höhle unter der Zeit. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis und sein Jaunais Rigas Teatris», in: Die Zeit Nr. 47, 11. November
        • «Mehr Jetzt auf der Bühne. Sehen heißt entscheiden: Theater und Video», in: Theater Heute, Heft 4
        • «Jenseits der Sprache leben. Notizen nach Heiner Müllers Tod», in: «Kalkfell. Arbeitsbuch zu Heiner Müller», Theater der Zeit, Berlin
        • «Ich bin ein Moskauer Hamlet, Ein Interview mit A.P.Tschechow», in: Die Deutsche Bühne, Nr. 6 / 2004
        • «Trial and Terror», in: «Krieg der Propheten», Alexander Verlag, Berlin 2004
        • «Theater für alle? Das Bochumer Schauspielhaus», Gespräch mit Christoph Schmitz in der Reihe «Theater morgen»: «Soll sich Theater auf die Gegenwart konzentrieren?», Deutschlandfunk, 28.8.2004
        • «Herzstück-Dialoge in Prosa. Drei Versuche, das Paradox zu wahren», in: Theater der Zeit, Januar
        • «Sobre la poética del dramaturgo Strauss. Una visita», in: «primer acto. Cuadernos de investigation teatral.», Nr. 303, II/2004, Madrid
      • 2003
        • «Kunst der Kritik und kritische Kunst. Überlegungen über eine schwierige Textform”, in: Die Deutsche Bühne, Heft 5 2003
        • «Diskrete Anleitungen. Jon Fosse – ein ganz normaler Mann der Extreme», in: K-West, Dezember 2003
        • «Idol bleiben. Christina Paulhofer», in: «Regisseure im Portrait. Arbeitsbuch», Anja Dürrschmidt (Hg.), Theater der Zeit, Berlin
        • «Konsumismus, Langeweile, Tod. Ein Ibsenreader», Thomas Oberender Hg., «Bochumer Stücke» zu Ibsens «Hedda Gabler», Schauspielhaus Bochum
      • 2002
        • «Statt Götter nur Dämonen», In: «Gott gegen Geld», Ulrike Hass und Thomas Oberender Hg., Alexander Verlag, Berlin
        • «Ich will kalt und klar sein. Texte von und über Jon Fosse.», Thomas Oberender Hg., Bochumer Stücke 13, Schauspielhaus Bochum
        • «Das Sehen sehen. Über Botho Strauß und Gerhard Richter», in: Sinn und Form», Jan / Feb. 2002, Aufbau-Verlag Berlin
        • «Analyse der Störungen. Theater als das Drama der Wahrnehmung», in: «Theater Theorie Praxis», Hajo Kurzenberger und Annemarie Matzke (Hg.), Theater der Zeit, Recherchen 17, Berlin
        • «Horror der Relativität», zu Becketts «Warten auf Godot», in: «Theater unter Tage», Agenda Verlag, Münster und ausführlich in: «Theatersezene-Jahrbuch Köln. Wie Theater entsteht», John von Düffel und Detlef Langer (Hg.), Dittrich Verlag, Köln
        • «Handbuch der Gefühle. Ein konservatives Lesebuch», Materialbuch Nr. 4 zu Arthur Schnitzlers «Komödie der Verführung», (Hg.), Bochumer Schauspielhaus
        • «Der blaue Himmel trennt die Städte», Ruhrgebiet-Essay, in: «Spielzeit», Ulrich Deuter und Andreas Rossmann (Hg.), Klartext Verlag, Essen
        • «This is not an Interview. Gespräche mit Samuel Beckett», Materialbuch zu «Warten auf Godot», (Hg.), Schauspielhaus Bochum
        • Schrift stiftet Stimme. Gedanken zur Pisa-Studie». Was heißt «Lesen»? in: Süddeutsche Zeitung / NRW, 1. Februar 2002
        • «Die Entdeckung des Unglaublichen im Beiläufigen. Ein Porträt des Regisseurs Jürgen Kruse», zu: «Die Cocktailparty», in: Saisonheft des Deutschen Theaters
        • «Was ist das Böse, Mister LaBute?», Interview mit Neil LaBute, in: Der Tagesspiegel, 18. Dezember 2002
        • Schläfer im Schafspelz. Über Neil LaButes Stück «The Shape Of Things» / «Das Maß der Dinge», Theater heute, Jahrbuch
        • «Punishment for what?», Neal LaBute and TO in conversation about 9-11-01, his plays, sin and antique tragedy; Tagesspiegel, Berlin, 18. Dez. 2002
      • 2001
        • «Selbstportraits. 48 Details», Theaterstück, Verlag der Autoren, Frankfurt a.M.
        • «Eigentlich unbekannt», in: «Spielzeit», Ulrich Deuter und Andreas Rossmann (Hg.), Klartext Verlag, Essen
        • «Unvereinbares Beisammen. Notizen zu Pancomedia von Botho Strauß», in: «Der Narr und seine Frau heute Abend in Pancomedia. Bochumer Stücke sieben. Materialbuch.», Schauspielhaus Bochum
        • «Wegbeschreibung. Laudatio auf Botho Strauß», Sonderdruck anläßlich der Verleihung des Lessing-Preises 2001, Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Dölling und Galitz Verlag, Hamburg-München
        • «Theater ist Luxus», Dankesrede anläßlich der Verleihung des Jugendtheaterpreises 2000, in: «Jugendtheater aktuell. In: Praxis und Schule. Heft 3, Kinder- und Jugendtheaterzentrum, Frankfurt am Main
        • «Ich glaube nicht, dass ich an meine Meinung glaube. Gespräch mit dem russischen Autor Alexej Schipenko», Frankfurter Rundschau, 15. Juni
        • «Welt ohne Finale. Anmerkungen zu Botho Strauß’ «Pancomedia»», in: Der Tagesspiegel, 7. April, Berlin
        • «Die innere Wohnlage und andere Adressen. Zum Begriff «Heimat» in: Frankfurter Rundschau, 1. März
      • 2000
        • «Reise durch Israel. Acht Briefe an Friedrich Schiller», in: Sinn und Form, Heft Mai / Juni, drittes Heft 2000, Aufbau Verlag Berlin
        • «Nachtschwärmer» Theaterstück nach «Die zertanzten Schuhe» der Gebrüder Grimm, in: «Spielplatz 12. Sechs Theaterstücke für Jugendliche», Marion Victor (Hg.), Verlag der Autoren, Frankfurt a.M.
        • «Jahresringe, einwärts. Erzählung über Heidelberg», in: «Heidelberger Stückemarkt. Fünf Jahre Forum junger Autoren. Eine Dokumentation», Theater Heidelberg
        • «Vom «D» zum «de»», in: Kursbuch 141, «Das gelobte Land», September 2000, auch in: Frankfurter Rundschau, 9. September
        • «Die Geste, in der sich etwas lichtet. Der Regisseur Jürgen Kruse.» In: Frankfurter Rundschau, 30. Juli 2000
      • 1999
        • «Der ‘sekundäre Diskurs’ im Werk von Botho Strauß», Promotion über die theoriebildenden Gedanken im Werk Botho Strauß, Humboldt Universität zu Berlin
        • «Brautgeschenk: Ehre», Warum der 3. Oktober ein Feiertag ist und der 9. November gefeiert wird - Kolumne zum 10. Jubiläum des Mauerfalls, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 14. November
        • «Der Gebärdensammler. Texte über das Theater von Botho Strauß», (Hg.), Verlag der Autoren, Frankfurt am Main
        • «Nachtschwärmer. Variation», in: «Sprache im technischen Zeitalter. Nr. 148», Walter Höllerer, Norbert Miller, Joachim Sartorius (Hg.), SH-Verlag, Köln
        • «Der Moderator. Die Kanzlerfigur Gerhard Schröders», in: Theater der Zeit, Jan / Feb. 1999, Berlin
        • «Sonst findet das Drama nicht statt / Wo wir stehen» - Positionspapier mit Matthias Hartmann zu Spielzeit 2000/1 am Schauspielhaus Bochum, in: «Räumungen. Von der Unverschämtheit, Theater für ein Medium der Zukunft zu halten.», Ralph Hammerthaler /
        • «Le court-circuit de la guerre et de l’après-guerre. Entretien avec Thomas Oberender», Emanuel Béhague, und «L’écho du bonheur», in: Théatre / Public – «Berlin», Revue bimestrielle publiée par le Theatre de Gennevilliers, Nov. 1999
      • 1998
        • «Das Theater – ein Duell. Das Spiel – eine Situation. Zu Tim Etchells/Forced Entertainments Stück «Quizoola!»
        • «Die Wiedererrichtung des Himmels. Die «Wende» von 1989 in den Texten von Botho Strauß», in: «Text + Kritik», Heinz Ludwig Arnold (Hg.), Heft 81 – Botho Strauß, zweite Auflage: Neufassung, Verlag edition text + kritik, München
        • «Die Macht erhält ein Gesicht. Die Kanzlerfigur Gerhard Schröders: Was will der Mann? Wer Körpersprache und Gesten lesen kann, erfährt mehr über den Darsteller Gerhard Schröder, als der verraten will», in: Der Tagesspiegel, 12.11.
        • «Theater der Vergleichgültigung» Die Gegenwart der Gegenwart, Theater der Zeit, Heft März / April 1998
        • «Engel und Dämonen», Theaterstück, UA bei den Lutherfestspielen Wittenberg
        • «Quiszoola!», von Tim Etchells. Übersetzung im Rowohlt Theaterverlag, Hamburg
        • «Ins Netz gegangen», Zum Wahlerfolg der DVU in Sachsen Anhalt, und «Nachholen der Vergangenheit. Erfahrungen eines Ostdeutschen», Der Tagesspiegel Berlin, 2. Mai
        • «Schön oder erhaben? Die Bücher des eigenen Lebens.» Über Peter Weiss’ «Die Ermittlung», in: Theater der Zeit, Heft Juli / August
        • «On artistic language», in: «National Languages, Linguistic Mannerism and the mobility of dramatic theatre in Europe», German Centre of International Theatre Institute, Statements, Juni 1998
        • «Was nicht weh tut, wird vergessen», MZ-Gespräch über «Engel und Dämonen» mit Markus Decker, Mitteldeutsche Zeitung, 17. August
      • 1997
        • «Angst in der Popmoderne» in: Die Zeit, Nr. 29, 11. Juli 1997
        • «Paradies und das», Struktursplitter der «Wende» im Theater seit 1989, in: «Theater im Schutt der Systeme», Kati Röttger, Martin Roeder-Zerndt (Hg.), Vervuert, Frankfurt am Main
        • «Narzedzia Dramaturga», wasztat Thomasa Oberendera», in: «Dramaturgia Polska», Numer 4-5, Krakow
        • «Nemiecki nowy lad», in: «Dialog. Miesiecznik Poswiecony Dramaturgii Wspolczesnej», Rok XLII, Marzec 1997, Nr.3
        • «In einem anderen Land», Zu «Groß und klein» von Botho Strauß, Programmheft, Theater der Stadt Heidelberg, Juni 1997
      • 1996
        • «Das kalte Herz», Theaterstück nach Wilhelm Hauff, Verlag der Autoren, Frankfurt am Main, 1996
        • «Paradies und das», Struktursplitter der «Wende» seit ’89, Über die Wiederkehr des Tragischen, in: Theater der Zeit, Mai/Juni 1996
      • 1995
        • «Steinwald’s», Drama in zwei Akten, Theaterstück, Verlag der Autoren, Frankfurt
        • «Finale des Übergangs», Ein Flüchtlingsdrama aus der neuen Welt, Zu «Hotel Orpheu» von Gabriel Gbadamosi, Verlag der Autoren, Prog. Nr. 3, 1995
      • 1993
        • «Zwischen Mensch und Maschine», Zu «Terminator 2» und «Narzißmus und Video», MuK, Heft Nr. 88, Universität-Gesamthochschule-Siegen, 3. Februar 1993, Siegen
        • «Der Verborgene», Portrait von Botho Strauß, in: Programm zu Botho Strauß’ «Groß und klein», Nationaltheater Weimar, Nachdruck in der Frankfurter Rundschau
      • 1989
        • «Lohndrücker und die Folgen», Heiner Müllers Inszenierung von «Lohndrücker» am DT, in: Blätter des Deutschen Theaters, Heft 15, Juni 1989, Berlin
      • Laudationes
        • Tankred Dorst - Schiller-Gedächtnispreis, Stuttgart 2010, «Da begann ich mein geschenktes Leben»,
          Die Geschichte von Raskolnikows Beil, der Bettlägerigkeit und des «Museums des Bösen» im Werk von Tankred Dorst
        • Sophie Rois - Gertrud Eysoldt Ring 2017: «Rolls Royce»
        • Fabian Hinrichs - Ulrich Wildgruber Preis 2014
          «Ein Schritt zur Seite und zwei voran»
        • Robert Wilson - Goethe Medaille 2014
        • Botho Strauß - Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 2001
        • Wilfried Minks - Faust Theaterpreis 2010
        • Peter Handke - Mühlheimer Dramatikerpreis 2012
        • Ralf Rothmann - Literaturpreis der Konrad Adenauer Stiftung 2008
        • Klaus Maria Brandauer - Steiger Award 2011
        • Christiane Baumgartner - Teresa Bulgarini Preis 2009
    • Ausstellungen
    • Formate
      • 2021
        • «the sun machine is coming down», ICC Berlin, 2021
      • 2020
        • «Down to Earth», Klima, Kunst und Diskurs unplugged, Vorwort aus dem Programmbuch, Gropius Bau, 13.8.-13.9.2020
      • 2019
        • «Palast der Republik», Kunst, Diskurs & Parlament, 8.-10.3.2019, Haus der Berliner Festspiele
      • 2018
        • Philippe Parreno: Rückblick auf eine zukünftige Ausstellung. Martin Gropius Bau, Berlin 2018
        • «Welt ohne außen», Immersive Räume seit den 60er Jahren, Martin Gropius Bau, 2018
        • «Into Worlds». Das Handwerk der Entgrenzung (Ausstellung, Konferenz, Performances)
      • 2017
        • «Limits of Knowing». Ausstellung Martin Gropius Bau
      • 2016
        • «Immersion» (Ausstellungen, Diskursformate, Projekte für Planetarien, Theater- und VR-Produktionen 2016-2021)
        • «The New Infinity» (Planetarien als Galerien der Zukunft. Projekte und Produktionen 2016-2021)
      • 2012
        • Rusimport
      • 2010
        • Die Erfindung der Freiheit
        • Reise ins innere Österreich
      • 2008
        • Festspielsalon
      • 2006
        • Dichter zu Gast
        • Menschenbilder
      • 2005
        • Kriegstheater
        • Schule der Romantik
      • 2004
        • Die Wiedererrichtung des Himmels
        • Krieg der Propheten
      • 2003
        • Orientierung. Irak im Dialog
      • 2002
        • «Gott gegen Geld
      • 2001
        • Asche auf Amerika
      • 2000
        • If we could know
      • 1997
        • Theater neuen Typs e.V.
    • Person
      • Biografie
      • Publikation
      • Presse
        • Pressefotos
        • Textportraits
      • Videos
        • 2021
          • «Faszination Sebald». Podiumsgespräch zwischen Ursula Liebsch, Thomas Oberender und Uwe Schütte, Literaturforum im Brechthaus, Berlin 14.12.2021
          • ICC Berlin, «The Sunmachine Is Coming Down», Recap Video
        • 2020
          • Down to Earth, Martin Gropius Bau, Recap Video
        • 2019
          • «Palast der Republik» / «Palast der Gegenerinnerungen». Recap Video
          • «1989 - Geschichte und Gedächtnis», TV-Gespräch, 5.11.2019, mit Dr. Zsuzsa Breier, Dr. Michal Kopeček, Jaroslav Rudiš, Thomas Oberender
        • 2017
          • Arte-Info Interview mit Nathalie Daiber zu «Die Mauer ist nicht gefallen», 4.10.2017
          • «Neue Rechte - Theater und Politik». Interview zum Theatertreffen 2017
          • Das große SZ-Deutschland-Gespräch, September 2017
        • 2016
          • Was ist postfaktisch? Zur Wahl in Berlin
        • 2013
          • «Blick zurück mit Charme», Biografie, Studium, DDR, 21.5.2013
      • Audio
        • 2017
          • SR 3-Interview mit Katja Preißner zu «Die Mauer ist nicht gefallen» vom 2.10.2017
        • 2016
          • «Was ist politisch am politischen Theater?», Deutschlandfunk Gespräch mit Shermin Langhoff, Wilfried Schulz, Thomas Oberender; 9.9.2016
        • 2015
          • «Theater neuen Typs», Was ist Interpretationskultur, was ist eine Kreationskultur, Projekte vs. Institutionen, 15.10.15
        • 2023
          • «Wolf Biermann und die deutsche Geschichte»
      • Links
        • Berliner Festspiele
        • Joseph Nechvatal: «Immersive Ideals / Critical Distances», 1999
        • «Resisting Left Melancholy», Wendy Brown
        • Wie das Internet Form und Inhalt von Kunst verändert. Rob Horning
        • Arcadia Missa – projects, gallery, publisher
        • Helga Lutz: «Wildes Wissen»
        • Kunst und Magie. «Charisma and Causality», Timothy Morton
        • «Post-Contemporary», «post-internet», «Post-everything», Armen Avanessian und Suhail Malik, Berlin Biennale 2016
        • Ontheboards.tv – Contemporary performance on demand
        • Willkommen in der Post-Gegenwart. «The Present in Drag» DIS
        • Andy Clark, «Natural born cyborgs»
        • »On Speculative Design«, Benjamin H. Bratton
        • Medienkunstnetz
        • Was bedeutet das Internet? Über Autorschaft und den utopischen Staat. «Kosmische Angst», Boris Groys, 2016
        • realities:united, Architekturbüro
        • exeunt magazine – A Manifesto for Digital Criticism
        • Gabriel Gbadamosi
        • SALT Istanbul @ New Museum NY
        • Tenderbooks
        • Mauricio Lazzarato, Über Verschuldung, Subjektivieren, Wissensfabriken und Kafka, 28.3.2013
        • UbuWeb
        • Eduard Käser, «Das postfaktische Zeitalter” 2016
        • Worldbuilding Institute
        • Besiegen wir lieber zuerst den Kapitalismus oder Individualismus? Cecil B Evans & Andrew Snyder Beattie
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        • Project Syndicate – the world’s opinion page
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        • Bundesverband Freie Theater
        • The Silent University – Towards A Transversal Pedagogy
        • David Van Reybrouck
        • «Weder Opfer, noch schuldig, endlich frei»; Koenraad Tinel, Simon Gronowski
        • Sebastian Claren: Komponist und Musikwissenschaftler
        • Ein anderes Format von Ausstellung?, «Die komplexe Antwort» von Chus Martinez; #Zeit
        • «Big Data is people», Rebecca Lemov
        • Rick Moody about David Bowie @ The Rumpus
          recommended by Simon Critchley
      • Impressum
    • Logbuch
      • 2020
        • Gespräch mit Thomas Bille über «Empowerment Ost», MDR Kultur, 27.7.2020
        • «Frei, aber nicht frei», Sängerin Rokia Traoré nach Belgien ausgeliefert, Süddeutsche Zeitung, 27. März 2020
        • «Corona-Virus: Die Karten werden neu gemischt», Gespräch mit Bodo Kruse, Märkische Oderzeitung, 16.3.2020
        • Field Notes - «Editorial» von Thomas Oberender März 2020 (Tipps für Konzerte, die Coravid 19 vom Spielplan nahm)
      • 2019
        • Palast der Republik - die Leseliste
      • 2018
        • Der glücklichste Moment 2018 «Welt ohne außen»
        • «Wir waren seine Leute», Nachruf auf Andreas Weidmann, ehem. technischer Direktor, 16.September 2018, Haus der Berliner Festspiele
        • «Generation Loss», Gespräch mit Ed Atkins und Julia Stoschek, Düsseldorf 8. September 2018
        • «Das System Putin», Gesprächsmitschrift beim ILB 2018, 12.9.2018
        • «Plötzlich entsteht da etwas Großes», Interview mit Nadine Deventer über Jazz, Jahresmagazin 2018, Berliner Festspiele, S.10ff
      • 2017
        • Gratulation, Peter Handke!, Die Presse, Wien 5.12.17
        • «Wir» im Osten und im Westen, Interview mit Bastian Brandau, DLF, Kultur heute, «Wir» im Osten und im Westen, 26.12.2017
        • «Das Theater seiner Träume», Diskussion über Friedrich Kiesler und Cedric Price mit Hans Ulrich Obrist, Milo Rau, Dorothea von Hannemann und Thomas Oberender 30.4.2017, Gropius Bau
        • «Neue Rechte - Theater und Politik», 3sat-Kulturzeit-Interview zum Theatertreffen 2017
        • «Blurring realities - making Mona el Gammals offline world «Rhizomat» a VR experience», Avant Premiere, Music+Media Market Berlin, 13.2.2017
        • «Waschbeton», Interview mit Marietta Schatz, D-Radio, Fazit, Podcast 29.3.17
        • «Eine Zukunft für zeitgenössischen Zirkus in Deutschland», Interview, Podcast, D-Radio Kultur, Fazit, 1.2.17
        • «Was wird Theater?», Merkur-Gespräch mit Stefanie Wenner, Christoph Gurk, Birgit Lengers und Thomas Oberender, 19.1.17
        • «Eine eigene Form von Anarchie und Stolz», Interview zum zeitgenössischen Circus, Blog des Theater Chamäleon, Mai 2017
        • «Mehr Zirkus wagen», Interview mit Katrin Pauly, Berliner Morgenpost, 14.12.2017 
      • 2016
        • Reaktion Anschlag Breitscheidplatz 20.12.16
        • «Palermo Palermo - Tanz im Zeichen der Krise?», Diskussion, Martin Gropius Bau, 6. November 2016, mit Penelope Wehrli, Peter Pabst
        • «Die Lichtburg im Lichthof», Rede zur Eröffnung der Ausstellung «Pina Bausch. Das Tanztheater Wuppertal», Martin Gropius Bau, 12.9.16
        • «Eine Neue Bühne: Virtual Reality Meets Hochkultur», Panel Diskussion, Gamescom, Köln, 18.8.16
        • «Formate», Workshop mit Hans Ulrich Obrist, Impulstanz Wien, 13./14. August 2016
        • «Was kommt nach der Postdramatik?» Vortrag am Penghao Theater Bejing, 24.6.2016
        • Stimme unter Stimmen, in: «Der Hund des alten Mannes» von Oliver Kluck, SWR2 Hörspiel von Leonhard Koppelmann
        • «Was ist ein Dramaturg?» - über das «Theatertreffen» in China: Interview mit Jennifer Hsiung auf CCTV Culture Express 06/23/2016
        • «Festivals als Schaumgebilde», Vortrag beim Kultursymposium «Festivallandschaft Europa», Festspiele Recklinghausen, 15.6.2016
        • «Bilder des Anthropozän», zu den Fotografien von Thomas Struth, 6.Juni 2016
        • «Das den Durchschein Verkörpernde», Rede anläßlich des Kerr-Darstellerpreises, 22.5.16
        • Kommentar zum Motto der Ruhrtriennale «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit»
        • «Das Prinzip Session», Zu William Kentridges Ausstellung «No, it is!»
        • Neue Stücke - eine neue «polyphone, zeitlichkeits-distante Perspektive»
        • «Platz und Kloster», 15. April 2016
        • «Begegnungsinseln», Rede zu Isa Genzens Ausstellung «Mach dich hübsch» am MGB
        • Haraway-Diagramm, 14. Januar 2016, Hamburg
        • Theater neuen Typs / Immersive Theatre, 21. Februar 2016, München
        • Ernst Jünger, zum Unterschied zwischen Dichtung und Bildender Kunst
      • 2015
        • «Raskolnikow unter kalifornischer Sonne», Berlinale-Tagebuch (V): «Knight of Cups» von Terrence Malick im Vergleich mit «Shame» von Steve McQueen
        • Orhan Pamuk: «A Modest Manifesto For Museums»
      • 2014
        • «Wer entscheidet, wer hier leben darf?» Ein Wochenende zu den Themen Migration, Bleiberecht, Interkultur und Identität am Theater Freiburg
      • 2005
        • «Ich war Partisanin» Gespräch mit Inge Viett und Ingo Schulze 15 Jahr nach der Wende.
    • Kontakt
  • English
    • Text
      • 2024
        • «Floating Exhibition», About the TWIN ZONE by Markus Selg, Guido W. Baudach Galery, April 2024
        • «Gaia Theatre», No lockdown lasts forever. In: «Theatre Mediation Handbock», University of Agder, Norway, 2024, p21-28
        • «Don’t be hardened», On the cultural policy implications of the elections in Thuringia and Saxony. Berliner Zeitung, Sept. 3. 2024
        • «Counter Magic» On the world premiere of Ed Atkins and Steven Zultanski’s play «Sorcerer», Theater der Zeit, Nr. 1,2024, Berlin 2024, p. 23-29
        • «Theatre and the Anthropocene», Teresa Kovacs in conversation with Thomas Oberender, European Encounters, 19.2.2024
      • 2023
        • «Bringing the dance of the world to rest», Absorption and theatricality in the work of Thomas Demand, Theater der Zeit, Issue 6/2023, p. 25-31, Berlin 2023 Berlin
        • «Hello, Spaceboy», The «Universal Metabolism» exhibition at Kraftwerk Mitte. Berliner Zeitung, 16.-17.9.2023, S.28 
        • «More is more», The Ibsen-Obsession by Vegard Vinge and Ida Müller. Det Norske Teatret, Sept.9 2023
          An alien invasion that brings new life. About the impossible theatre of Vinge /Müller
        • «Orestes returnes», Thomas Oberender in conversation with Romeo Castellucci. Theater der Zeit, September 2023, p.48-53
        • Whole earth talk with Frank Hentschker: About «Gaia-Theatre» by Thomas Oberender
        • «Activate objects. Activate memories. Activate alternative futures.», About the exhibition «Strange Seed» by Fatmir Mustafa-Karllo, 04.05–04.06.2023, National Gallery of Kosovo, Pristina
      • 2022
        • «An experience-machine: ICC Berlin», Stella Roos & Thomas Oberender in conversation
        • «BRACK IMPERieT». About «Hedda Gabler» by Vinge/Müller at Det Norske Teatret Oslo, Europian Stages, Volume 17, Segal Center NY
        • IMMERSION in the fields of the arts, technology, ecology and society 2016-2021. Conversation with Nancy Pettinicchio. «The big ponder» (Podcast) #27 Immersion
        • «Eros and Death», Alienness in the circus, in: «circus in flux», Theater der Zeit, Berlin 2022, p. 105
        • Open letter: What needs to happen now to help Ukraine, Le Monde 7.3.22, Berliner Zeitung 8.3.22
        • «Battles without war», «infotainment about war and games in cyberspace»: On the premiere of «Blackout» by Internil / Arne Vogelgesang, in: Norsk Shakespeare Tidsskrift 4/21, p.16-17
        • 2021 Segal Awards for Civic Engagement in the Arts for «Down to earth» @ Gropius Bau Berlin
        • «Infinite Music» Brian Eno in Conversation with Thomas Oberender, Theater der Zeit, Berlin 2022, S. 176-185
        • «PIONEERS OF CHANGE» Lessons from the sustainability project «Down to earth». in: «CHANGES», Thomas Oberender (Ed.) © 2022 Theater der Zeit, p.190-200
      • 2021
        • «Who is the artist?», Conversation with Tomás Saraceno. In: «The living exhibition», Spector Books, Berlin 2021
        • «Holistic Expeditions. Immersion and Eclipse», in: «Eclipse», Eclipse Diaries, Athens Biennial Publication 2021, page 115
        • «Thought-shifting-words: Corona has created new terms» A Word List by Thomas Oberender
          The virus has infected the mind with new words and word meanings. They are historic pictures of our time.
        • «This no longer has anything to do with East-West», Interview with Ludwig Greven, Kultur & Politik, #12/20
        • «The future is truly open», Interview by Peter Laudenbach, 22.2.2021, Exberliner
        • «Towards a Gaia Theatre»; lecture Athens, July 15th 2021
        • «The Exhibition as Artwork», On Yayoi Kusma, «Yayoi Kusama – A Retrospective» at the Gropius Bau, 2021
        • Planetariums as galleries of the future - Thomas Oberender on «The New Infinity», February 2021
      • 2020
        • «This no longer has anything to do with East-West», Interview with Ludwig Greven, Kultur & Politik, #12/20
        • «Staging Gaia». A conversation with Bruno Latour and Frédérique Ait-Touati about climate change, theatre and Brechts «Life of Galileo», Mai 2020
        • How we worked on «Down to Earth», Exhibition Program, Gropius Bau Berlin, August 2020
        • «a speculative view on western art institutions», Thomas Oberender about the exhibition «down to earth» in conversation with Sotirios Bahtsetzis, Video, FREIRAUM FESTIVAL, Pan-European Hybrid Festival, 1.11.2020
        • Preface «Down to Earth», Exhibition Gropius Bau 13.8.- 18.9.2020
        • «An update on the situation for theatre artists in Germany», SEGAL TALKS: Thomas Oberender & Frank Hentschker, 21 May 2020, New York, Segal Center
        • «PLANET FABER», A Conversation between Michael Faber and Thomas Oberender, SAND literature and art magazine. 26 March, 2020
      • 2019
        • «The Piece as a Passage», On Ilya Khrzhanovsky’s DAU Project, by Thomas Oberender, Theater der Zeit, March 2019
        • «Welt ohne Aussen», workshop, Avtonomi Akadimia, Athens, 22.7.19
        • «Circus. Seize the Moment. What speaks for an institutionalized promotion of the New Circus.», BUZZ 2019
        • «Occupy History», workshop, Avtonomi Akadimia, Athens, 19.7.19
        • «Immersion as Genre» (IEEE GEM, Yale University)
      • 2018
        • statement about the art project «DAU-Freiheit» by Ilya Khrzhanovsky in: «Building a Replica of the Berlin Wall»
        • «INFINITE MUSIC», Conversation with Brian Eno about immersion and music, in: Changes, engl. Version, Theater der Zeit, Berlin 2022
      • 2017
        • German Unity Day: The Wall Has Not Fallen, by Thomas Oberender, DIE ZEIT Nr. 40/2017, 28 September 2017
        • «In the midst». About the theatre works of Anna Viebrock and a theory of the stage design, Fondazione Prada, Milan 2017
        • «Why circus?» Reflections on a progressive medium. Speech at a Conference about Circus in art and Theatre, January 31, 2017, Chamäleon Theatre, Berlin
        • «Corpsing. About the limits and essence of digital representation», Talk with Ed Atkins, Frankfurt 25.4.2017
        • «Blurring realities - making Mona el Gammals offline world «Rhizomat» a VR experience», Avant Premiére Screenings 2017, Music+Media Market Berlin, 13.2.2017 
        • Interview about German arts fields, theatre and the «Theatertreffen 2017» in Beijing Youth, May 2017
      • 2016
        • «The director must not be credited: Collectivs», Talk with Thomas Vinterberg, Berlinale Talents, Februar 15, 2016
        • «What is a Dramaturg?» - about the «Theatertreffen» in China, an interview with Jennifer Hsiung on CCTV Culture Express 06/23/2016
        • «Formats», workshop with Hans Ulrich Obrist and Thomas Oberender, Impulstanz Wien, 13./14. 8.2016
        • «A new stage: VR and theatre», panel discussion, gamescom congress, Cologn 19.8.2016
      • 2015
        • «Narrative Spaces. A form of immersive theatre», Speech at «New Performances – new tools», Bergen Festival, 2nd of June 2015, published in MONOPOL, Berlin 2015
        • «The Audience Takes Over. Narrative Spaces und Artist’s Games – Rimini Protokoll guides to new ways of narration», in: Mimos 2015. Rimini Protokoll. HG. Anne Fournier, Paola Gilardi, Andreas Hörter, Claudia Maeder: Peter Lang Verlag, Bern
        • «Black Box and White Cube», Speech and debate at the Tate Modern, London, 31st of October 2015
        • «Interacting In Mixed Reality», FMX-Festival, Stuttgart 5th of Mai 2015
      • 2014
        • «Windows Without Curtains», About Dutch Theatre, opening speech at the Nederlands Theater Festival 2014, Amsterdam
        • «Collector of light», Laudatory speech for Robert Wilson, Goethe Award Medal of the Goethe Institute, Weimar 2014
        • «Why festivals I», «Questions of character and social context», Tokyo Conference 2014, November 2014
        • «Why Festivals II», Tokyo Culture Creation Project, Tokyo, November 2014
        • «Why Festivals III», Tokyo Conference 2014, November 2014
        • «Addiction», About Frie Leysen, in: Dossier Frie Leysen, Theatermaker Nov. 2014, Amsterdam
        • Peter Handke is the winner of the 2014 International Ibsen Award, Committee’s Statement
      • 2011
        • «No God, no Hero, us», Conversation about the Faustian phenomenon and visual arts, «Stephan Balkenhol, Sempre Piu» Catalog, Salzburg Festival 2011
      • 2009
        • «The last Melancholic», about Jon Fosse and the possibility of the tragedy today, in: Norsk Shakespeare og teatertidskrift 2/2009
      • 2005
        • Thomas Oberender / Sebastian Orlac: «The other side», one play for two venues connected in real time, Verlag der Autoren, Frankfurt am Main, 2005
        • «100 questions to Heiner Müller», Thomas Oberender / Moritz von Uslar, Verlag der Autoren 2005, Frankfurt am Main
      • 2004
        • «More presence on Stage» On the impact of video on theatre and the doubled view with the camera, Theater Heute, April 2004, pp.19 -26.
      • 2002
        • «Punishment for what?», Neal LaBute and Thomas Oberender in conversation about 9 / 11, his plays, sin and antique tragedy; Tagesspiegel, Berlin, 18. Dez. 2002
      • 1998
        • «On artistic language», in: «National Languages, LinguisticMannerism and the mobility of dramatic theatre in Europe», German Centre of International Theatre Institute, ITI-Symposium hosted by the Bonne Biennial, Statements, June 1998
      • 1997
        • «Best before 2000», The unreal realism and a new generation at the abyss of the new Millennium, ITI Symposium Danzig, Poland 1997
    • Exhibitions
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        • «on stage / off stage: Performance and the theatrical», London. Tate Modern Talk, Oct. 2015
        • «Corpsing. Ed Atkins in conversation with Thomas Oberender», MMK-Talk, Frankfurt, May 2017
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      • 2024
        • «Den eneste revolusjonære klassen», Gisèle Vienne i Berlin, Norsk Shakespearetidsskrift, Dec. 2024, p.83-87
          To utstillinger av Gisèle Vienne har vakt oppsikt i Berlin, skriver Thomas Oberender, som også har sett gjenopptagelsen av Crowd på Sophiensæle.
        • «Ikke la deg forherde», Kommentar til dagens tyske kulturpolitikk og AfDs valgfremgang, av Thomas Oberender. Norsk Shakespearetidsskrift Dez. 2024 p.57-60
      • 2023
        • «Meir er meir», Det Norske Teatret, Oslo, Sept. 2023
          Ein alien invasjon, som kjem med nytt liv. Om det umoglege teateret til Vinge/Müller
      • 2022
        • Den russiske kulturen er kansellert, intervjuet Ilja Khrzhanovskij, norsk shakespeare tidsskrift, 1/2022
        • «Slag uten krig», «Blackout» Av internil, Theater Discounter Berlin, norsk shakespeare tidsskrift, Nr. 4, 2021, p 16-17
      • 2019
        • «Okkuper historien», Essay, Klassekampen, Lørdag 9. november 2019, p 14-21
        • Verket som passasje, DAU-prosjektet Paris, Norsk Shakespeare Tidsskrift nummer 2/2019
        • «Er arbeidet til Jon Fosse et endepunkt eller en ny begynnelse av teatret? Tre svar.», Norsk Shakespeare Tidsskrift, Nr. 2-3, 2019, side 4
      • 2017
        • «Verden uten utside», Anne Imhofs FAUST som scripted space, essay, Norsk Shakespeare Tidsskrift 4/2017
        • «Den digitale tidsalders driftssystem: Vinge/Müllers inkluderende kunstnerteater», Norsk Shakespeare Tidsskrift nummer 4/2017
      • 2015
        • «Fra humaniske samfunnsspill til posthumane narrative rom», Et symposion om postdramatisk teater i bergen; i Norsk Shakespeare og teater tidsskrift, 2-3 2015
        • En tekst av Roland Lysell: «Att gång på gång uppfinna teatern på nytt.» Thomas Oberenders intervjubok ger Handkekännaren rika läsupplevelser, 2015
      • 2014
        • «Hemmeligheten ved skrivingen er for meg uvesentlighetene», Samtalen med Peter Handke, Norsk Shakespeare- og teatertidsskrift 2-3/2014, S. 12-23
        • Peter Handke får internasjonale Ibsenprisen, Dagsavisen 21.3.2014
        • Juryens Begrunnelse 2014, Peter Handke wins the international Ibsen Award
        • «Ibsen for manges øyne», av Esben Hoff, Kultmag, 20.03.2014
      • 2012
        • Kontroversielle festspill Året, Av Lars Ramberg, Die Grenze, 2012
      • 2009
        • «Jon Fosse - den siste melankoliker» Om tragediens mulighet i dag, oversatt fra tysk av Therese Bjørneboe, Norsk Shakespeare og teatertidskrift 2/2009
        • «Fornyer eller tradisjonsbærer?», Jon Fosse fornyer dramatikken gjennom å gå tilbake til dramaets mest vesentlige tema, Norsk Shakespeare teatertidskrift 2/2009
        • «Åpner for 20 timer teater ett i strekk»; «Vildanden» interessant for Salzburg-festivalen, Bergens Tidende, 26. mai 2009
        • «Ibsen er igjen skandaløs», Av Therese Bjørneboe; Fredag 24. Mai 2009, Klassenkampen
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    • Κείμενο
      • 2023
        • Γλώσσα και Εξουσία· 10.000 λέξεις για την αλλαγή. Ένας στοχασμός πάνω στη γλώσσα
      • 2021
        • Προς ένα Θέατρο της Γαίας / Gaia Theatre
        • The New Infinity Athens - ΛΙΓΑ ΛΟΓΙΑ ΓΙΑ ΤΟ ΠΡΟΓΡΑΜΜΑ
      • 2020
        • Το τσίρκο
      • 2019
        • Κόσμος Χωρίς έξω (Welt ohne außen), Σεμινάριο στην Αυτόνομη Ακαδημία Αθηνών, 20 Ιουλίου 2019
        • Κατάληψη της Ιστορίας (Occupy History), Εργαστήριο στην Αυτόνομη Ακαδημία Αθηνών, 14 Ιουλίου 2019
  • Nederlandse
    • biografie
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      • 2017
        • Thomas Oberender in gesprek met Johan Simons, 3 december 2017, Rotterdamse Schouwburg
      • 2014
        • «Ramen zonder gordijnen» Openingstoespraak voor het Netherlands Theater Festival 2014
        • ‘Duitsland is een stofzuiger van talent’, interview met Hein Janssen, de Volkskrant, 4. Sept. 2014, V21
        • Duitse lof geeft theatermakers blosjes, artikel door Hein Janssen, de Volkskrant, 5. Sep. 2014
        • «Verslaafd», in: Dossier Frie Leysen, Theatermaker Nov. 2104, Amsterdam
      • 2007
        • «Nederlands Theater is roekeloos», Interview mit Michael Zeeman, in: De Volkskrant, 22. August 2007
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    • トーマス・オーバーエンダー 伝記
    • 「なぜフェスティバルなのか?
    • 「なぜフェスティバルなのか? その独自性と社会的文脈について」/ 印刷バージョン
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  • 中國
    • 托马斯·奥伯伦德博士 - 傳記
    • 文本
      • 2017
        • 独家|对话柏林艺术节总监:在戏剧方面,德语国家是冠军
      • 2016
        • 德国人不是国家的公民 是文化的公民
        • «What is a Dramaturg?» - about the «Theatertreffen» in China, an interview with Jennifer Hsiung on CCTV Culture Express 06/23/2016
    • 柏林庆典
  • Svenska
    • biografi
    • Text
      • 2019
        • Anders Q Björkman, Nya slottet delar Berlin: ”En alien med låtsad utsida”, Konversation med Thomas Oberender, Svenska Dagbladet, 14.7.2019
      • 2017
        • «Vad ska vi med cirkus till?», Teatertidningen, oktober 2017
      • 2015
        • «Att klyva atomen», Roland Schimmelpfennig samtalar med Thomas Oberender, in: Programm zu «Vintersolstand», Dramaten, Stockholm, 17.1.2015
  • Italiano
    • Biografia
    • Testi
      • 2017
        • «In medias res. In scena con Anna Viebrock», Una teoria del palco e un ritratto del designer Anna Viebrock, Fondazione Prada, Venezia 2017
      • 2015
        • «il pubblico prende il sopravvento» spazi narrativi e giochi d’artista - RIMINI PROTOKOLL apre nuove strade del narratore.
  • Français
    • Biographie
    • Texte
      • 2020
        • pas de texte, mais une signature de ma part pour la libération de Rokia Traore de la garde à vue française. Voir: «Pour la libération de Rokia Traoré», libération, 18 mars 2020
      • 2015
        • «The Audience Takes Over. Narrative Spaces et Artist’s Games. Rimini Protokoll ouvre de nouvelles perspectives de la narration»
      • 1999
        • «L’écho du bonheur», Thomas Oberender, Théatre / Public 1999
        • «Le court-circouit de la guerre et de l’après-guerre. Entretien avec Thomas Oberender», Emanuel Béhague
  • Español
    • Biografía
    • Texto
      • 2004
        • «Sobre la poética del dramaturgo Strauss. Una visita», in: «Primer Acto. Cuadernos de investigation teatral.»
  • Polskie
    • Tekst
      • 1997
        • «Narzedzia Dramaturga», wasztat Thomasa Oberendera», in: «Dramaturgia Polska», Numer 4-5, Krakow 1997
        • «Nemiecki nowy lad», in: «Dialog. Miesiecznik Poswiecony Dramaturgii Wspolczesnej», Rok XLII, Nr.3, Marzec 1997 
  • Român
    • Text
      • 2010
        • «Rolul meu este săi fac pe oameni să iubească teatrul»,
  • Shqiptare
    • Biografitë
    • Teksti
      • 2023
  • «Verbündeter der Kunst» von Peter Laudenbach

    • Der vorzeitige Weggang des Intendanten der Berliner Festspiele überrascht. Nach einem Zerwürfnis klingt das aber nicht. Eher nach dem persönlichen Aufbruch eines Intellektuellen, der mehr ist als ein Manager.

    • 17. Juni 2021, Süddeutsche Zeitung 

    • Das ist ein überraschender und etwas abrupter Abgang: Thomas Oberender, der Intendant der Berliner Festspiele, gibt seinen Posten zum Jahresende auf eigenen Wunsch auf. Noch im November vergangenen Jahres hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2026 verlängert. Über die Gründe der vorzeitigen Vertragsauflösung wahren die Festspiele Stillschweigen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters dankt dem scheidenden Intendanten der vom Bund getragenen Festspiele mit ausgesprochen warmen Worten. Ein Zerwürfnis ist das nicht, sondern offenkundig die persönliche Entscheidung eines Kulturmanagers, der immer sehr viel mehr war als der Leiter, Ideen- und Taktgeber einer der wichtigsten Kulturinstitutionen des Landes.

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      • Angefangen hat der heute 55-jährige Oberender als Dramatiker, bevor er seinen Weg durch die Institutionen mit großem Ehrgeiz machte, als Chefdramaturg am Schauspielhaus Bochum und in Zürich, als Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele und seit 2012 als Intendant der Berliner Festspiele. Dort verstand er sich entschieden nicht als Apparatschik-Kurator, dem Künstler nur kühl eingesetzte Mittel sind zum Zweck des Glanzes einer Institution, sondern immer und zuerst als Verbündeter der von ihm aufrichtig bewunderten Künstler und Künstlerinnen. So hat er den Radikal-Performern Ida Müller und Vegard Vinge mit dem «Nationaltheater Reinickendorf» eines ihrer wichtigsten Projekte ermöglicht oder dem südafrikanischen Maler, Film- und Theaterkünstler William Kentridge eine umfassende Werkschau ausgerichtet. Eine dritte Rolle, die Oberender zunehmend wichtig wurde, ist die des politischen Intellektuellen, der mit Büchern, Aufsätzen und Veranstaltungen nach der fehlenden Repräsentanz der Ostdeutschen fragt.

      • Was bei Oberender, geboren 1966 in Jena und eindeutig ein Wendegewinner, nichts Nostalgisches hat, sondern zur Frage nach den verpassten Chancen der offenen Situation nach dem Mauerfall führt. Weil er seine vielfältigen Interessen ausgesprochen klug, neugierig und mit bewundernswerter Offenheit ausbalancieren konnte, ist es ihm gelungen, aus den vor seinem Amtsantritt etwas gemütlichen und saturierten Berliner Festspielen ein mit Hochenergie betriebenes Forschungslabor der Künste zu machen - bei Bedarf auch unter freundlicher Überforderung des Publikums.

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  • «Lustprinzip Ost» von Andreas Kolb

    • Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele, im Porträt

    • Politik & Kultur, 1/2017, S 15

    • Museumsneubauten werden heute in der Regel mit Performancebühnen geplant. Vor diesem Hintergrund kann man die Idee der Bundes-Kulturpolitik, vor gut zehn Jahren die Berliner Festspiele in eine Konstruktion umzuwandeln, die Ausstellung und Performance zusammenführt und unter eine künstlerische Leitung stellt, als zukunftsweisende  Entscheidung einstufen. Mit ihrer Verbindung von Martin-Gropius-Bau und dem Haus der Berliner Festspiele stellen die Festspiele ein einzigartiges Modell dar.

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      • Thomas Oberender, seit 2012 Intendant der Berliner Festspiele, beschreibt sein Konzept konzis mit drei Worten: «Sehen, was kommt.» Und en detail: «Mit allen unseren Formaten erkunden wir, wo ästhetisch und konzeptionell die Reise im Feld der zeitgenössischen Künste hingeht. Das Musikfest Berlin entwickelt Impulse für ein neues Kónzert-Repertoire und führt die alte Maschinerie Orchester zu neuen Klängen und Aufführungspraxen. Das Festival MaerzMusik experimentiert am Grenzbereich der Musik zur Installation, zum Zeit-Diskurs und neuen Erlebnisformen des Formats Konzert. Das Jazzfest Berlin sucht nach den Meistern des Jazz und den Erneuerern der nächsten Generation, die dieses Genre in Berührung mit elektronischer Und populärer Musik bringen, aber auch mit anderen Künsten wie Tanz oder Film. Wer sich für Neues interessiert, nicht nur im Sinne der Neuinterpretation, sondern auch ganz andersartiger Erlebnisformen zeitgenössischer Künste, für den sind die Festspiele der ideale Ort. Es geht nie nur um gutgemachte Kunst, sondern de Transformationen von Erzählweisen und Institutionen. Das gilt auch für den Martin-Gropius-Bau und sein Programm zwischen Ausstellung und Aufführung, aber auch für das Theatertreffen, Die neue Programmreihe Immersion oder die Bundeswettbewerbe mit ihren Akademieprogrammen für den künstlerischen Nachwuchs.»

      • Thomas Oberender wurde 1966 in eine Akademikerfamilie hineingeboren: Der Vater studierte Tiermedizin an der Humboldt-Universität in Berlin, die Mutter Psychologie in Jena. Das Einzelkind kam durch den Großvater erstmals mit der Bühne in Kontakt, der als Bühnenbildner gearbeitet hatte. Die bürgerlichen Berufe der Eltern prägten das Leben der Familie Oberender auch in heute kaum mehr verständlicher Hinsicht, denn es war für den Heranwachsenden in der DDR aufgrund seiner Herkunft nicht einfach, Abitur zu machen. Da er kein Arbeiterkind war, gab es für ihn trotz sehr guter Noten keinen Platz auf der erweiterten Oberschule und so konnte er das Abitur nur in Verbindung mit einer Lehre zum Maschinen- und Anlagenmonteur in einem Schwermaschinenkombinat in Weimar machen. Dazu musste er sich zu einem Ingenieursstudium Im Anschluss an das Abitur verpflichten, an dessen Ende ein Arbeitsplatz in einem ländlichen Betrieb für Stallanlagen stand. Mit 15 war Oberenders Lebensweg eine staatlich beschlossene Sache.

      • Doch der junge Oberender hatte andere Pläne: Er wollte Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität studieren. Als Lehrling hatte er im Jugendclub im Nationaltheater Weimar Theater gespielt und ab da wußte er, wohin für ihn die Reise geht. Als Berufsschüler Theaterwissenschaft studieren zu wollen, war exotisch und im Grunde aussichtslos, wurden doch in der Planwirtschaft nur alle 2 Jahre 12 Studenten aufgenommen. Der junge Frank Castorf war übrigens einer von ihnen. Trotz hervorragender Noten gab es Oberender scheinbar nur zwei Wege an die Universität: entweder durch den Eintritt in die SED oder die Verpflichtung zu drei Jahren Dienst in der Volksarmee. Er zog Zweiteres vor und konnte sich von 1988 an der Humboldt-Universität einschreiben. Parallel belegte er nach dem Mauerfall ein Studium Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Seine Veröffenlichungen umfassen seither Stücke und Übersetzungen,  Sowie Aufsätze, Kritiken und Essays zu Positionen und Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst, darunter auch zwei Bücher über Botho Strauß – 1999 hatte er über ihn promoviert.

      • 2000 ging Oberender «direkt vom Schreibtisch in die Direktion» des Bochumer Schauspielhauses, dort begann quasi über Nacht der Ernst des Lebens für den Autor, Intellektuellen und Kunst-Forscher. 2005 wurde er Ko-Direktor am Zürcher Schauspielhaus, 2006 bis 2012 folgte die Schauspieldirektion der Salzburger Festspiele. Heute sagt Oberender im Rückblick auf seinen curriculum vitae: «Ich stehe selber ein bisschen staunend vor meinem Lebensweg. Ich habe getan, was mir Spaß gemacht hat. Etwas im Karrieresinne erreichen zu wollen, war nie meine Art . Andere Dinge wollte ich hingegen unbedingt erreichen - eine reichere Art, Theater zu gestalten oder texte und Künstler zu verstehen. Ich wusste dabei immer eher, was ich nicht wollte. Was man will, das zeigt einem das Leben selber.»

      • Oberenders Sozialisation als Intellektueller verlief bis zu seinem 23. Lebensjahr in der eingemauerten DDR, dann siegte 1989 die friedliche Revolution und die Welt stand denen, die wie er eben noch auf der Strasse demonstriert hatten, endlich offen. Oberenders Vita ist wie die vieler Ostdeutscher von einer Dichotomie geprägt: einem Leben in der stillen und oft auch offen Opposition im Osten und danach eines im Westen, wo (vermeintlich) das Lustprinzip regiert und an die Grenzen zu gehen, sehr viel schwieriger ist. Oberender hält dem scheinbar ein Lustprinzip Ost entgegen: «Natürlich hat das unfreie System DDR in meinem Leben Spuren hinterlassen und es oft auf andere Bahnen gelenkt. Nirgends in der Welt war im Widerstand zu sein übrigens so einfach wie in der DDR. Der Staat, das waren einfach die anderen. Sich davon frei zu machen und anderen Themen zu folgen, war für viele Menschen wie mich im Osten ein Lustprinzip. Im Grunde hat das System einen auch  in Ruhe gelassen, weil das «Böse» so offensichtlich und scheinbar auf der anderen Seite blieb. So lebte man in Cliquen, mit Büchern und statt zu telefonieren, klopfte man an die Tür des Nachbarn. Das private Leben war viel weniger normiert als heute, weil es nicht so bürgerlich war. Ich habe an die DDR natürlich auch nicht die grauen Erinnerungen, die jene haben, die sie von außen sahen.»

      • Nach der Revolution im Osten – Oberender war gerade im ersten Studienjahr – entdeckte der 23-Jährige die späte Berliner Schaubühne und den Dramatiker Botho Strauß. «In seinen  frühen Stücken stand, wie wir wohl werden würden. Seine Werke waren für mich eine einführende Mentalitätskunde. Sich mit seinen Stücken, Büchern und Essays zu beschäftigen, hieß, sich mit der Geschichte der Bundesrepublik zu beschäftigen und hieß auch, sich mit Spielarten des Bürgerlichen zu beschäftigen, in die man selber hineinwächst. Botho Strauß ist jemand, der sich im Widerstand begreift, aber ganz anders, al ich mir das je vorgestellt habe und viele Jahre war er für mich der Wegweiser in diesem inneren Ausland der neuen Bundesrepublik.» Während seiner Zeit am Bochumer Theater, aber vor allem bei den Salzburger Festspielen wurde dann Peter Handke jemand, der ihm neue Sichtweisen und Kontinente erschloss. «Er ist der Künstler, der mich von meinen Komplexen und meiner Blödheit als Intellektueller am gründlichsten geheilt hat, weil er sich selber so oft erfunden hat. Finden dauert länger als suchen.», zitiert er ihn.

      • Heute ziehen Arbeiten junger Künstler wie Tino Sehgal, Thom Luz oder Susanne Kennedy die Aufmerksamkeit des Festspielintendanten auf sich. Wer jetzt vermutet, dass Oberender das eigene Schreiben und Forschen seiner Intendanz geopfert hat, liegt falsch. Jedes Jahr entstehen eine Anzahl von Essays und Artikeln, die jüngsten zum «Gegenwartstheater» in der Zeitschrift Lettre oder seine kulturpolitischen Thesen «Die dritte Geburt» anlässlich des fünften Kulturkongresses Ruhr.

      • Der ‚Intendant‘ Oberender ist ohne den ‚Intellektuellen‘ und ‚Autor‘ nicht denkbar: «Wir leben alle nur fruchtbar, wenn wir Hinterland haben. Wenn man aufhört, sich Hinterland erarbeiten zu können, dann wird man zum Funktionär.» Oberender, der gerne von Entgrenzung der Formate und der Genres spricht, hat auch seinen eigenen Beruf ‚entgrenzt‘. Dass er sich dabei keinesfalls als Allrounder verstehen will, sondern als «Entdecker», verrät ihn als echtes Kind einer Forschungshochschule wie der Humboldt-Universität.

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  • «Das Nützliche macht die Welt kaputt» von Hans Dieter Schütt 

    • Aus der mechanischen Physik ist die schöne Auskunft bekannt, etwas habe: Spiel. Dass etwas Spiel hat, bedeutet dem Wortsinn nach, dass es sich bewegen kann, und es ist eine der Grundbedingungen für […] in: Neues Deutschland, Berlin, 9. Februar 2015

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  • «Ideendirigent» von Ijoma Mangold 

    • Vielleicht ist es nur ein Klischee, dem man aufsitzt, aber irgendwie hätte man nicht mehr damit gerechnet, dass einer der herausgehobensten Kulturposten der Republik, die Intendanz der Berliner Festspiele, auch im Jahr 2012 noch mit einem Intellektuellen reinsten Wassers wie Thomas Oberender besetzt wird. Gehen solche Posten nicht längst an smarte Kulturmanager, die vor allem bei Abendessen mit potenziellen Sponsoren  bella figura machen? Das mag ein Klischee sein, und doch ist man über die Personalie Oberender gerührt, weil man sie vom ersten Bauchgefühl her nicht mehr als selbstverständlich erlebt. […] in: Die Zeit, 26. April 2012

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  • «Es war zu spüren, dass Frechwerden geht» von Heike Zappe 

    • Aus der Volksarmee in die Humboldt Universität der Vorwendezeit: Der Intendant und Dramatiker Thomas Oberender über sein Studium. in: Der Tagesspiegel,  Nr. 2012, 14. Oktober 2012

    • Heike Zappe: Herr Oberender, Sie haben am ältesten Theaterwissenschaftlichen Seminar der Welt, an der Humboldt-Universität, studiert. Welchen Stellenwert hat diese Sequenz in Ihrem Leben?

    • Thomas Oberender: Das Besondere dieses Studiums war, dass es auf produktive Weise unpraktisch war. Das Studium ist letztlich die einzige Zeit im Leben, in der sie etwas lernen können, ohne dass es unmittelbar etwas nützt. Das Gelernte trägt seinen Reiz und Wert in sich. Das ist im Jura- oder Medizinstudium vielleicht anders, aber in einer kultur- oder geisteswissenschaftlichen Ausbildung bilden sie in dieser diffusen Weltkarte des Wissens erst mal so etwas wie eine persönliche Ahnung von intellektuellen Himmelsrichtungen, Kategorien und Breitengraden heraus.

    • Heike Zappe: Sie sind in Thüringen aufgewachsen; Jena und Weimar brachten bekanntermaßen bedeutende Klassiker der deutschen Sprache und Literatur hervor. Hat Sie dieses geistige Umfeld in Ihrer Kindheit und Jugend beeinflusst?

    • Thomas Oberender: Ob Weimar, die Dornburger Schlösser oder der Anatomieturm in Jena, Schillers Gartenhaus in Jena, die Orte von Herder, Liszt und Nietsche in Weimar und Bad Kösen – ich bin der geschichtlichen Präsenz dieser Persönlichkeiten an diesen Orten, die ja doch auch immer für ein anderes Land, eine andere Geschichte standen, relativ früh bewusst geworden.

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      • Heike Zappe: Fühlten Sie sich dem jungen Werther nahe?

      • Thomas Oberender: Überhaupt nicht, nein (lacht). Ich hab keine gelbe Weste getragen und war auch nicht suizidgefährdet.

      • Heike Zappe: In welchen familiären Verhältnissen sind  Sie aufgewachsen?

      • Thomas Oberender: Ich bin ein Einzelkind, meine Eltern waren in der DDR so genannte Intelligenzler, also Akademiker. Sie haben sich, wie man so sagt, aus den Verhältnissen, aus denen sie stammen, raus gearbeitet, obwohl man als Akademiker damals bis in die Mitte des Lebens weniger verdient hat als viele Industriearbeiter. Einen Teil meiner frühen Kinderjahre habe ich bei meinen Großeltern verbracht – meine Mutter hat in Jena, mein Vater in Berlin an der Humboldt-Uni studiert. Das hat einen Teil der Legende dieser Universität in unserer Familiengeschichte ausgemacht. Ich hab mein Elternhaus mit dem Abschluss der 10. Klasse verlassen, bin in ein Internat gewechselt nach Weimar. Hab dort eine Berufsausbildung mit Abitur gemacht als Maschinenanlagenmonteur und war mit 16 also schon wieder weg aus Jena.

      • Heike Zappe: Wann hat sich Ihre Affinität für das Theater herausgebildet?

      • Thomas Oberender: Mein Großvater war Bühnenbildner. Aber erst in der Berufsschule in Weimar wurde ich durch einen guten Lehrer, der vielleicht auch mein Talent spürte, auf einen Jugendclub am Nationaltheater hingewiesen. Dort begann ich zu spielen. Ich war der Vogel Nummer acht in «Die Vögel von Aristophanes». Ein Stadttheaterschauspieler erarbeitete mit jungen Leuten die Produktionen.

      • Heike Zappe: Was bedeutete Ihnen die Berührung mit der Bühne?

      • Thomas Oberender: Das war für mich ein Ausbruch aus der Welt, in der ich bis dahin lebte. Ich kam mit andersartigen, jungen Menschen in Berührung, was mir sehr wohl tat. Der Horizont erweiterte sich explosionsartig. Von da hat habe ich entschieden, den sozialistischen Planwirtschaftsweg, der für mich vorgesehen war, durch die Berufsausbildung und die Vorgabe der Studienrichtung, der man sich verpflichten musste, zu verlassen und bin ausgestiegen. Nach dem Abitur begann ich als Bühnentechniker am Theater in Rudolstadt zu arbeiten, weil ich unbedingt in diese Welt reinkommen wollte.

      • Heike Zappe: Weil es zu wenige Plätze auf der erweiterten Oberschule (EOS) gab und Sie kein Arbeiterkind waren, musste Sie nach einer Alternative suchen, um das Abitur ablegen zu können.

      • Thomas Oberender: Das stimmt, ich hatte zwar die besten Noten in der Klasse, aber der Abiturplatz an der EOS ging weg an ein Arbeiterkind, meinen besten Freund übrigens, das war in der 8. Klasse. Ein ähnliches Problem gab es in der 10. Klasse noch mal, aber meine Eltern fanden mit sehr viel Engagement und Eingaben die erwähnte Lehrstelle für mich in einem Schwermaschinenbaukombinat. Dort konnte ich neben der Berufsausbildung ein eingeschränktes Abitur machen. Allerdings musste ich mich als 15-Jähriger verpflichten, nach meinem Abitur ein Ingenieursstudium zu absolvieren, um später für einen kleinen Landmaschinenbaubetrieb in Rudolstadt, der Melkanlagen und Futtersilos baut, zu arbeiten. Mein ganzer Lebensweg war mit 15 beschlossene Sache!

      • Heike Zappe: Nach dem Abitur mussten junge Männer zunächst in der Volksarmee dienen. Bei Ihnen waren das drei Jahre, warum?

      • Thomas Oberender: Ich wollte nicht in die SED, hatte aber in der 12. Klasse entschieden, dass ich Theaterwissenschaften studieren will, wobei die Chancen in der DDR trotz bester Noten für mich schlecht standen. Ich hatte keine familären Beziehungen, war ein Landei, irgendeinen Opferdienst an den Staat, sagte man mir, müsse ich dafür wohl bringen. Die Partei schied aus, also ging ich zur Armee. Studieren konnte man nur an der Humboldt-Uni oder die Uni Leipzig. Und da ich die Jugendgeschichten meines Vaters im Ohr hatte und Berlin immer als eine Art von freier Stadt in der DDR erlebt habe, wollte ich unbedingt dorthin. Es wurden alle zwei Jahre zwölf Leute immatrikuliert. Da die meisten Studenten dort mit Beziehungen hinkamen, die ich nicht hatte, dachte ich also, drei Jahre bei der Armee würden mir helfen. Dabei hatte ich  gepokert: Ich hatte die Hoffnung, bei meiner ersten Bewerbung von der Uni genommen zu werden, um dann den extra langen Wehrdienst zurückzuziehen und nur eineinhalb Jahre gehen zu müssen.

      • Heike Zappe: War Ihr Bewerbungsgespräch erfolgreich?

      • Thomas Oberender: Im ersten Anlauf leider nicht. Es fehlte die theaterpraktische Erfahrung. So kam ich ins Abitur, hatte keinen Studienplatz, eine erneute Bewerbung war ohne Armeedienst nicht möglich. Also musste ich einrücken, und das war ziemlich furchtbar. Nach zwei Jahren durfte ich erneut zum Eignungsgespräch.

      • Heike Zappe: Die meisten Studierenden in der Theater- oder Kulturwissenschaft hatten vor dem Studium in Galerien, Kulturhäusern oder Theatern gearbeitet. Hat sich das auf das Klima in der Seminargruppe ausgewirkt?

      • Thomas Oberender: Ich fand meine Kommilitonen größtenteils reifer, weil sie aus Künstlerfamilien kamen oder schon am Theater als Regieassistenten gearbeitet hatten. Im Vergleich zu ihnen, verschüchtert, wie man von der Armee eh zurück kam ins zivile Leben, war ich ein Grünschnabel und kleinlaut, zumal ich heftig an einem Provinzlerkomplex litt.

      • Heike Zappe: Sie begannen Ihr Studium ein Jahr vor dem Fall der Mauer…

      • Thomas Oberender: Ich hab das Gähren im Land in der Armee wie unter der Käseglocke erlebt. Die war ja ein geschlossener Kosmos, der die Welt draußen komprimiert zeigte, auch wenn er versuchte, sich von ihr zu isolieren. Doch selbst in den Kasernen hat sich die Bewegung des Landes spürbar gemacht; viele Kameraden sprachen freier, als ich das vorher kannte. Als ich ‘88 rauskam, war klar, dass was Abenteuerliches im Gang ist.

      • Heike Zappe: Können Sie die Situation in Berlin und speziell an der Uni beschreiben?

      • Thomas Oberender: Im Studiengang prägten geistig sehr liberale Leute die Atmosphäre. In diesem Theoriestudium gab es Strukturen und Studienbedingungen, die eigentlich einer Kunsthochschule entsprachen. Wir waren zwölf Studenten. In West-Berlin waren es tausend. Man hatte ein sehr intimes Verhältnis zu den Lehrern. Die waren zwar alle in der Partei; aber alle auch irgendwie clever, offen, ein bisschen verschwurbelt, also um zwei linke Ecken denkend, aber eben so, dass dahinter ein Freies Feld lag. Wie zum Beispiel mein Doktorvater, Professor Fiebach, der in Afrika unterwegs war. Sie hatten Reiseerlaubnis und haben sich mit Lyotard wie mit der Westberliner Schaubühne beschäftigt, sie führten uns ins intellektuelle Exil.

      • Heike Zappe: Mindestens zweimal im Studium sollte man am Studentensommer teilnehmen. Haben Sie?

      • Thomas Oberender: Jeder bekam ja Geld vom Staat, und das nicht als Kredit, sondern als Stipendium, um zu studieren, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Und dafür mussten wir, vielleicht auch, damit man den Kontakt mit der werktätigen Klasse nicht verliert, als Gegenleistung Arbeitseinsätze leisten. Ich war daher Heizer an der veterinärmedizinischen Fakultät und im Reinigungstrupp des Hauptgebäudes. Später arbeitete ich auch als Pfleger in der Unfallambulanz eines Krankenhauses in Pankow, in einer Zeit, wo viel medizinisches Personal die DDR fluchtartig verlassen hatte und es akuten Personalmangel gab.

      • Heike Zappe: Der Parteileitung waren die progressiven Geister der Sektion Ästhetik/Kunstwissenschaften offenbar nicht recht; Ende der 80er Jahre drohte die Sektion wegen «Gorbatschowinismus» abgewickelt zu werden.

      • Thomas Oberender: Gespürt habe ich ein Aufatmen unter der Dozentenschaft in der Wendezeit, denn intellektuell waren sie ja eh längst schon dissident, schrieben uns Giftscheine für die Bibliotheken aus und ermunterten uns zu freier Rede, aber zugleich waren die Chefs nun nicht eben das, was man Straßenkämpfer nennt. Der ängstliche Parteisekretär, froh, endlich habilitiert zu sein, würde nicht in erster Reihe mitdemonstrieren, das war klar. Dennoch war an der Uni zu spüren, dass Frechwerden geht: dass das zum Erwachsenwerden gehört. Dazu sind wir ermuntert worden, zum Selberdenken, und ich danke ihnen dafür bis heute.

      • Heike Zappe: Wie schlug sich der politische Umbruch in den Studieninhalten nieder?

      • Thomas Oberender: Meinen allerersten Text, ein Essay über Heiner Müllers Inszenierung «Der Lohndrücker», durfte ich in den Dramaturgischen Blättern des Deutschen Theaters veröffentlichen. Das war ziemlich verrückt, da ich ein Student des ersten Studienjahres war, und dennoch selbstbewusst genug, diesen Beitrag an Alexander Weigel, meinem Idol als Dramaturg, zu schicken. In diesem Text sagte ich, dass es einerseits gut ist, wenn ein lange Zeit tabuisiertes Stück aus den Gründerjahren der DDR nun endlich gespielt werden kann. Wichtiger aber wäre, dass dieser Vorgang Folgen hat, die über die Aufführung hinausgehen – dass sich das Land verändert. Nur ästhetische Folgen oder Erfolge fand ich zu wenig. Und das konnte ich mehr oder weniger damals so schreiben, und es wurde gedruckt.

      • Heike Zappe: Hatte es für Sie Folgen an der Uni?

      • Thomas Oberender: Im Gegenteil: Unser Dramaturgieprofessor, Herr Kautz, befreite mich fortan von allen Prüfungen – als Erstsemestler (lacht)! Dozenten wie er waren Leute, die ihr Akademikerdasein als Lebensfreiraum genutzt haben. Im Grunde fand er uns zu recht ziemlich blöd, weil wir ahnungslos waren, und er doch immerhin schon die Nazizeit und die Stalinjahre überlebt hatte – und zwar mit Humor, also durch Schmerz geschärfte Intelligenz. Das wurde eben, wo es ging, weitergegeben. Insofern war da schon immer ein Loch in der Mauer.

      • Heike Zappe: Mit dem Mauerfall ergaben sich für Sie völlig neue Perspektiven…

      • Thomas Oberender: Das eine war, dass sich uns die Welt öffnete. Wir konnten nun auch Lehrangebote in Westberlin nutzen. Andererseits kamen auch Westberliner Studenten an die HU. Es sprach sich herum, dass es ein interessantes Studium ist und auch deutlich progressiver als im Westen. Auf einmal waren wesentlich mehr Studenten in der Universitätsstraße 3b. Statt aller zwei Jahre zwölf Leute waren es auf einmal 120, und bald wurden es drei- oder vierhundert.

      • Heike Zappe: Und Ihr Jahrgang?

      • Thomas Oberender: Wir blieben in der kleinen Gruppe bis zum Abschluss. Wir haben jedoch einen Unterschied in der Lehrkultur erlebt. Zuvor hat man die Lehrkräfte gesiezt und andersherum. Nun kamen sonnengebräunte, gut gelaunte junge Dozenten, die ihre Stühle selber in den Seminarraum trugen und mit unseren Kommilitoninnen flirteten (lacht). Das waren die ‘68er Einflüsse, es politisierte sich schnell wieder, allerdings in einem anderen Sinne, der viel mit Arbeitsbedingungen und Berufswegen zu tun hat.

      • Heike Zappe: Gleichzeitig begannen Sie ein Studium an der Hochschule der Künste, der heutigen UdK.

      • Thomas Oberender: Meine künstlerische Neigung führte dazu, dass ich mit dem Studiengang Szenisches Schreiben ein zweites, künstlerisches Studium in West-Berlin aufgenommen habe. Zwei Studien parallel studieren, das ging im Ausland nicht. Viele meiner Kommilitonen sind für ein oder zwei Semester ins Ausland gegangen, aber ich fand es immer viel zu aufregend, hier zu studieren.

      • Heike Zappe: Sie hätten auch in Wien, Westeuropa oder Amerika weiter studieren können. Warum entschieden Sie sich, das Studium an der HU in Ost-Berlin abzuschließen?

      • Heike Zappe: Sie dürfen nicht vergessen, ich habe mir dieses Studium ja auch irgendwie erlitten. Die drei Jahre Wehrdienstzeit waren ein Opfer, das ich dafür gebracht habe. Ich war, als es endlich losging, so hungrig – ich habe sogar das Luftholen meiner Dozenten mitgeschrieben. Ich wollte alles wissen, das war mein Lebenstraum. Und ich war hochmütig genug zu glauben, dass ich das, was mich dort interessiert, sowieso nirgends besser studieren kann. Und vielleicht stimmte das sogar.

      • Heike Zappe: Wie stand es um das Verhältnis von Theorie- und Praxisanteilen in Ihrem Studium?

      • Thomas Oberender: Ganz verblüffend ist, dass es zum Pflichtteil des Studiums gehörte, eine Schauspielausbildung zu absolvieren. Und zwar im Lehrumfang der ersten beiden Semester des Grundstudiums, wie es an den Schauspielschulen üblich war: Körpertraining, praktisches Szenenstudium und eine Grundausbildung in Schauspielkunst. Viele meiner Kommilitonen hatten das nicht mehr nötig, da sie früher schon spielten, aber ich fand das sehr abenteuerlich nach meiner Frühzeit als Vogel Nummer Sieben am Nationaltheater in Weimar.

      • Heike Zappe: Sie haben Ihre Studienzeit als etwas Wertvolles in Erinnerung?

      • Thomas Oberender: Komische Frage – klar, denn es war eine Ehre, weil die Dozenten sehr gut waren, die Aufnahme nicht selbstverständlich, und der Geist einer war, der den Idealen Humboldts wohl irgendwie doch noch verpflichtet schien. Es war keine Parteihochschule. Die Bibliothek der Uni war zwar nicht uralt, nicht so alt wie in Oxford oder Cambridge, aber immerhin auch hier älter als der Staat. Und wie gesagt, wir hatten Lehrer, denen es um uns ging, die uns ermutigt haben zu schreiben oder zu reisen. Sie haben sich für uns Zeit genommen und etwas in uns gesät. Ich kann mich nicht erinnern, dass einer von ihnen uns mal verraten hätte an die Partei oder was auch immer. Theaterwissenschaft war an der Humboldt-Uni eine Auseinandersetzung damit, was man am Beispiel des Theaters über Gesellschaft und die Welt lernen kann. Und über den Menschen aus einer fast anthropologischen Perspektive. Das machte uns reicher, spezieller und assoziationsbegabt im Denken.

      • Heike Zappe: Nachdem Ihnen noch mit 15 Jahren aufgezeigt wurde, wie sich Ihr Leben bis zur Rente entwickeln würde, kamen während Ihrer Studienzeit Ihr Heimatland und damit diese vorgezeichnete Perspektive abhanden. Wie stellten Sie sich nun Ihr Berufsleben vor?

      • Thomas Oberender: Erst mal gar nicht (lacht). Wie das dann so ist: Man promoviert erst einmal noch drei Jahre. Ich hatte überhaupt kein Praxisziel, was auch ganz gut war, weil ich dann letztlich nach der Promotion entschied, keine akademische Laufbahn zu gehen. Ich wollte so lange wie möglich lernen und habe die Zeit der Promotion genutzt, um meine ersten Theaterstücke zu schreiben und lebte anschließend ja auch viele Jahre freiberuflich als Schriftsteller, bis ich Ende der Neunziger ans Theater gekommen bin.

      • Heike Zappe: Welche Beziehung haben Sie heute zur HU?

      • Thomas Oberender: Nur noch sentimentale. Ich bin neulich als «Berlinheimkehrer» auf dem Weg zum Pergamonmuseum reingehuscht in die Humboldt-Uni und war sehr berührt von der Atmosphäre und hab dann sogar in der Universitätsstraße Einlass gefunden in das ehemalige Gebäude unserer Fakultät, das ja heute anderen Zwecken gewidmet und renoviert ist. Aber ich habe den alten Fahrstuhl wiedergefunden, mit dem bis zur Wende nur die Dozenten fahren durften, und war ziemlich verblüfft von der Enge der Räumlichkeiten. Die Humboldt-Uni erachte ich als einen exzellenten Ort für Bildung. Das bleibt bei mir ein Klischee.

      • Heike Zappe: Damit haben Sie das Stichwort zur Exzellenzinitiative gegeben. Wie sinnvoll erachten Sie solche Wettbewerbe?

      • Thomas Oberender: Wettbewerb tut Hochschulen gut. Sie funktionieren ja noch immer im Grunde wie Orchester – wenn du als Musiker einmal drin bist, kannst du im Grunde aufhören zu proben. Das fürchtet man bei Professoren ja auch. Andererseits: Heute ist mir das Studienklima zu harsch. Ich finde, dass man ruhig dreizehn Jahre brauchen darf, um das Abitur zu machen. Wozu dann auch im Studium der Stress? Die Studenten jagen einen Schein nach dem anderen – es ist, als seien sie an der Uni so unterwegs wie im Krankenhaus, wo man mit dem Laufzettel von Abteilung zu Abteilung hetzt. Und das soll es dann gewesen sein? Schnell durch in vier Jahren? Wo bleibt die Zeit fürs Auslandsstudium, die Herzensbildung, das Nutzlose, das uns erst reich macht? Exzellenz im Sinne der alten englischen Universitäten heißt doch, dass man sich Werten verpflichtet fühlt, die zu erschließen Zeit braucht, Bindung, Betreuung, die der Bildungsvermittlung eine gewisse Ruhe und Sorgfalt zurückerstattet, was dem Ruf einer Hochschule wiederum zukommt. Ich habe keine Ahnung, wie kaputt oder gesund reformiert die Universität heute ist, aber ihr Plus ist ihre Geschichte, und wenn «Exzellenz» zu einer wirklichen Wertschätzung und besseren Dotierung von Qualität führt, schreckt ein solcher Begriff nicht. Sein Gegenteil schon.

      • Heike Zappe: Unsere Studienberater registrieren zuweilen, die Studierenden würden immer passiver. Machen Sie ähnliche Beobachtungen?

      • Thomas Oberender: Als ich unterrichtet habe, hatte ich mit Studenten zu tun, die sehr wissbegierig waren und gut organisiert. Ich kann dieses Bild nicht bestätigen. Ich habe das Gefühl, dass junge Menschen heute zu einem wesentlich höheren Maß an Eigenverantwortlichkeit gezwungen sind. Ihnen fehlt oft reelle Allgemeinbildung, die wir noch in der Schule vermittelt bekommen haben, aber das heißt nicht, dass sie passiver sind.

      • Heike Zappe: Würden Sie Ihrem Sohn raten zu studieren?

      • Thomas Oberender: Letztlich schon, ja. Aber er kann auch ein guter Tischler werden. Im Ernst. Ich glaube nur, das die schöne Variante dieses Berufs mittlerweile im Aussterben ist. Da, wo das Handwerk auch Kunst ist, hat es ja gestalterische Momente von hoher Selbstorganisation der Mittel und etwas sehr Kreatives und Freies, was sich als gutes Können am Markt bewähren muss. Hätte ich das Gefühl, dass wir einer Zeit entgegen gehen, in der man damit gut und glücklich arbeiten kann, wäre das für mich vollkommen ausreichend, nein, mehr als das, erfreulich. Das spezielle und weite Wissen, was man in solchen Bereichen erwerben kann, finde ich genauso reizvoll wie in der akademischen Welt. De facto leben Akademiker länger, deshalb sollte man ihm zum Studium raten. (lacht)

      • Heike Zappe: Erläutern Sie das mal.

      • Thomas Oberender: Nun ja, wenn sie intelligenter sind, leben sie gesünder und gehen achtsamer mit ihren Ressourcen um. Bildung schlägt hier um in Sozialverhalten. Andererseits – auch Akademiker richten sich aufgrund von Langeweile und allgemeinem Unglück zu Grunde, und der Leistungs- und Selbstoptimierungsdruck gerade in der Kreativszene macht die Leute krank. Studieren heißt nicht mehr, einen Job fürs Leben finden. Aber es erspart ihnen den Geruch von Waschpaste an den Fingern, wenn sie essen.

      • Heike Zappe: Laut Darwin setzen sich diejenigen ihrer Art mit der größten Anpassungsfähigkeit durch. Welche Bedingungen oder Wertvorstellungen sehen Sie derzeit als anpassungswürdig?

      • Thomas Oberender: Ich möchte überhaupt nicht in Kategorien des Darwinismus denken. Ich nehme diese Aufgabe nicht an. Wir entwickeln uns in Sprüngen, Mutationen. Lassen sie uns lieber unordentlich, langsam und kompliziert sein. Das Leben belohnt ja auch Verschwendung, diese Üppigkeit der Pappelsamen, es belohnt unvernünftige Passionen, durch die wir uns in Geduld und Kennerschaft üben. Wir sind gedrillt genug. Wir brauchen Traditionen, mehr Kinder, einen essentiellen Begriff vom Menschen und seiner Würde, wenn die Religion ihn nicht mehr stiftet.

      • Heike Zappe: Wenn Sie an die brennenden globalen Fragen der Gesellschaft, des Verhältnis vom Menschen zu seiner ihn umgebenden Natur denken, dessen Teil er ja ist: Brauchen wir künftig eher Spezialisten oder Universalisten?

      • Thomas Oberender: Es gibt nur noch Spezialisten. Das eigentliche Berufsleben ist im Grunde auf Spezialisierung ausgelegt. Ich selber empfinde mich als ein wechselbalgisches Wesen, weil ich so viele unterschiedliche Dinge gemacht habe, das ist eher untypisch, oder vielleicht auch nicht. In der akademischen Welt kommen sie jedenfalls vom Hundertsten ins Tausendste und werden im Zehntausendsten die Koryphäe. Die wenigsten vermögen es jedoch, es der Allgemeinheit zu erklären. Das sind dann ganz besondere Talente. Ich hab das Gefühl, wir brauchen gute Designer, die uns funktionierende Benutzeroberflächen anbieten, wo das Problem besteht, das Sie beschreiben. Denn ich will weder das eine noch das andere sein.

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