«Nachtschwärmer»
Nach Motiven aus dem Märchen «Die zertanzten Schuhe» von Jacob und Wilhelm Grimm
von Thomas Oberender
Nacht für Nacht verschwinden drei Schwestern aus ihrem Zimmer und liegen am nächsten Morgen mit zertanzten Schuhen im Bett. Der Vater hat Fenster und Türen verbarrikadiert und eine Belohnung ausgesetzt für den, der das Geheimnis der Schwestern lüftet. Ein ehemaliger Grenzsoldat, durch seinen Mantel unsichtbar, folgt den Schwestern auf ihrem nächtlichen Ausflug und entdeckt, dass sie durch das Tanzen ihre Traumprinzen aus der Unterwelt zu befreien versuchen. Der Spitzel verrät die Schwestern, und der Zugang zur Unterwelt bleibt für immer versperrt. Aber die tiefe Enttäuschung der jungen Frauen verbindet sich allmählich mit der Erkenntnis, dass auch die Oberwelt eine verlockende Perspektive für sie bereithalten mag.
4D-4H
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Verlag der Autoren
UA: Theater der Stadt Bielefeld, 19.5.2000. R: Regula Gerber
«Thomas Oberender: «Nachtschwärmer». Erprobung, Analyse und Auswertung ausgewählter handlungsorientierter Verfahren zur Förderung der Argumentationsfähigkeit»
von Frank Steinwachs
Frank Steinwachs: «Thomas Oberender: «Nachtschwärmer». Erprobung, Analyse und Auswertung ausgewählter handlungsorientierter Verfahren zur Förderung der Argumentationsfähigkeit» Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Planung, Durchführung und Analyse einer Unterrichtsreihe zum Jugenddrama «Nachtschwärmer» von Thomas Oberender. Planung und Erprobung ausgewählter handlungsorientierter Verfahren zur Förderung der Argumentationsfähigkeit. Eine Unterrichtseinheit im Fach Deutsch in einer 9. Klasse.
«Ein «märchenhaftes» Theaterstück über das Erwachsenwerden. Thomas Oberenders ‘Nachtschwärmer’»
von Reinhard Wilczek
Reinhard Wilczek, «Ein «märchenhaftes» Theaterstück über das Erwachsenwerden. Thomas Oberenders ‘Nachtschwärmer’» In: Praxis Deutsch, 30 (2003) 181, S. 34-39 Das Jugendtheaterstück ‘Nachtschwärmer’ von Thomas Oberender thematisiert typische Probleme heranwachsender Jugendlicher: Liebe, Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung. Das Stück ist ästhetisch durchaus komplex. Es bietet Möglichkeiten der szenischen Interpretation und weist interessante intertextuelle Bezüge auf, deren Analyse im Unterricht der 8. bzw. 9. Klasse in Ansätzen vorgenommen werden kann. Die zusätzlich erhältliche DVD enthält Ausschnitte aus dem Video-Mitschnitt einer Aufführung sowie Informationen und Materialien.