«Das Treffen – The Other Side»
Theaterstück für zwei miteinander live verbundenen Bühnen
von Thomas Oberender / Sebastian Orlac
«…the very first and very astounding internet-play» (The Tennessean)
«Das Treffen – The Other Side» macht seine Zuschauer zu heimlichen Protagonisten. An zwei Theatern / Spielstätten erlebt das Publikum den gleichen Ablauf der Handlung: Fünf Schauspieler mischen sich unter die Zuschauer; auf einer Leinwand wird das Publikum der jeweils «anderen Seite» gezeigt. Während Kameras einzelne Besucher der anderen Seite hervorheben - welche ihrerseits ja nicht sich auf der Leinwand sehen, sondern Menschen «von drüben» und sich daher unbeobachtet fühlen - beginnen die Schauspieler, Geschichten über Menschen zu erzählen, die sich mit den Gesichtern der Porträtierten verbinden. Geschichten aus dem Leben, von alltäglichen Erfahrungen, Sehnsüchten und Enttäuschungen, von Glücksmomenten und Liebesdramen. Bilder und Sätze verdichten die Geschichten der «anderen Seite» zu einer Begegnung mit sich selbst im Spiegel der anderen.
Mit dieser Spielanordnung entsteht eine Form von Theater, in der im Grunde niemand «spielt». Die Zuschauer sehen Zuschauer. Die inmitten des Publikums sitzenden Schauspieler geben den Gesichtern über Mikroports Stimmen, bzw. sind, wenn kleine Vorgänge zu zeigen sind, etwa wenn jemand eine andere Person umarmt, an ihrer Seite schläft usw., selbst im Bild. Das Publikum sieht dem Publikum zu, im Grunde passiert nichts, und doch sehr viel. Da der Text auf der jeweiligen Seite der Leinwand gesprochen wird, erlaubt es das Stück auch gemeinsame, zur selben Zeit stattfindende Aufführungen über Sprachgrenzen hinweg zu realisieren, die über das Internet verbunden sind.
«Das Treffen – The Other Side» ist in diesem Sinne sicher das erste, fürs Netz geschriebene Theaterstück. Es erlebte seine Uraufführung zeitgleich in Nashville und an den Kammerspielen des Theater Magdeburg.
Besetzung: 2D, 3H
UA: Theater Magdeburg/Tennessee Repertory Theater Nashville, 30.9.2005. R: Markus Dietz.
Deutsche Fassung
© Verlag der Autoren
Besetzung pro Bühne:
M1 – Alter Mann
M2 – Mann um die Vierzig
F1 – Frau um die Vierzig
F2 – Sehr junge Frau
M3 – Mann um die Dreißig
Zwei Kameraleute pro Bühne
Die Aufführung findet an zwei Spielstätten gleichzeitig statt. An jedem Ort befindet sich eine steile Zuschauertribüne. Der Tribüne gegenüber steht eine Leinwand, in Höhe und Breite genauso groß wie die Tribüne. Die Leinwand zeigt durch eine Videoübertragung das Publikum des anderen Ortes in Echtzeit. Unter den Zuschauern verteilt sitzen jeweils fünf Schauspieler in Alltagskleidung. Die Schauspieler tragen Mikroports. Die eigentlichen Akteure sind die Zuschauer – über sie, am jeweils anderen Ort, erzählen die Schauspieler Geschichten. Die Schauspieler der anderen Seite sollten beim Sprechen in der Regel nicht zu sehen sein. Die Schauspieler kommen als Akteure nur ins Bild, wenn sie nicht sprechen – d.h. wenn sie wortlos spielen und Zustände oder Vorgänge zum Ausdruck bringen, die sie dann stellvertretend für das Publikum darstellen. Sie sind also entweder unsichtbare Erzähler, oder schweigende Figuren, die wiederum beschrieben werden. Die Zuschauer erscheinen als unbewegte Projektionsfläche des Erzählten. Wenn sie mitspielen, ist das erwünscht.
Die Einstellungsgrößen für die Aufnahmen im Publikum könnten folgende sein: Geschichten in der Auflösung Totale, Halbtotale für 24 Leute, Halbnah – 6 Personen, 2 Personen - Portrait, Close up – Mund, Augen. Zäsuren innerhalb des Textes werden durch ein Geräusch markiert. Das Geräusch sollte laut, aber nicht hart sein, eher wie das weiche Sekundenklicken einer Pendeluhr.
I
Das Bild des Publikums im anderen Saal erscheint auf der Leinwand. Die fünf Schauspieler erscheinen auf der Bühne, hinter ihnen die fünf anderen Schauspieler auf der Leinwand. Dann nehmen sie ihre Plätze im Saal ein. Die Leinwand zeigt die Totale des Publikums am anderen Ort. Unter ihnen die Schauspieler. Ein Schauspieler, unsichtbar in der Menge der Zuschauer, summt eine Melodie, verstärkt über sein Mikroport. Nacheinander stimmen die anderen ein. Abruptes Verstummen. Pause. Man betrachtet sich selbst im Spiegel der anderen.
M2: (Portrait eines älteren Mannes im Publikum) … raus … in diese Welt… diese Welt … Während ich in M. die Treppe zum Bahnsteig hinaufstieg, starrte von oben ein junger Mann herab. Er sah an mir vorbei, hinter ihm lag am Boden ein Mann, umringt von Reisenden. Eine Dame mit gelbem Pullover und Dutt stand abseits, den Gleisen zugewandt und sprach über ihre Schulter in seine Richtung: Schön ruhig atmen, tief einatmen, Sie müssen tief Luft holen. Ich sah, wie schwer der Mann atmete, er war Mitte sechzig, saß, die Beine von sich gespreizt, reglos auf den Steinen und starrte ins Leere. An seinen Füßen kniete ein blondes Mädchen und den Rücken stützte seine Frau. Ein Junge mit roter Baseballkappe, vielleicht sein Enkel, kauerte neben ihm und sprang immer wieder auf, um sich nach Hilfe umzusehen. Ich ging langsam weiter.
M1: Es war früh am Morgen, ein sonniger Tag und der Bahnsteig war voller Menschen, Reisende wie an jedem Tag zu jeder Stunde an diesem Ort, neben ihnen ihre Taschen, sie lasen Zeitung oder blickten zur Anzeige, der Zug hatte Verspätung und die Zeit wurde lang.
M2: Der alte Mann legte sich flach auf den Boden, jemand winkelte seine Beine an, streckte seine Arme, das Gesicht des Mannes war so weiß wie sein Haar. Seine Frau schob ihre Jacke unter seinen Kopf und kniete sich nieder, beugte sich zu ihm und mit der einen Hand stützte sie ihren Oberkörper ab, mit der anderen streichelte sie sanft und beharrlich seine Wangen. Ihr Gesicht war über seinem und sie sahen sich von Zeit zu Zeit an. Ich hatte nicht gesehen, was dem Mann geschehen war - eine plötzliche Ohnmacht, ein Schwindelgefühl, ein Sturz. Vielleicht hatte er es noch geschafft, sich mit Bedacht hinzusetzen, so schnell es eben ging, fünf Meter hinter der letzten Stufe und mit der Hand an einer der gusseisernen Säulen des Bahnhofsdaches.
M1: Von Zeit zu Zeit öffnete ich die Augen und sah nach meiner Frau.
M2: Seine Statur war kräftig, sein Hemd steckte noch immer ordentlich im Bund der Hose. Ich ging auf und ab, telefonierte und plötzlich erschienen junge Männer in weißen Hosen und T-Shirts, auf denen «Malteser» stand, auf dem Bahnsteig und mit ihnen kamen Notärzte in Jeans und roten Westen. Die Frau trat zur Seite und während die Ärzte den Mann befragten, knöpfte ein Sanitäter ihm das Hemd auf und ein anderer öffnete die Manschetten, um den Puls zu messen. Sie beatmeten ihn mit einer durchsichtigen Kunststoffmaske, danach hörten sie ihn auf der Brust mit einem Stethoskop ab, während die Sanitäter die Sonden für das EKG anbrachten. Seine Frau beobachtete, wie dies alles schnell und professionell getan wurde und sah ihn am Boden liegen, unberührt von allem, die Welt in seinen Augen jetzt pastell und unbesehen wie sonst nur der Rand des Blickfeldes, wo alles abrutscht ins Ferne, bloß Erahnte.
M1: (Portrait einer älteren Frau im Publikum) Die Ärzte begannen mit dem EKG und meine Frau lief von einem zum anderen, sah, wie sie mir die Waden freimachten, meinen Arm zur Seite beugten und auf seiner Innenseite nach einer Vene klopften.
M2: Sie bemerkte den einfahrenden Zug nicht, es war der Zug, auf den sie gewartet hatten, sah nicht, wie die Leute um sie herum einstiegen, wie er losfuhr und wie es auf dem Bahnsteig plötzlich wieder leer und still wurde, denn sie machte sich bereits Sorgen, weil sie die nötigen Sachen für das Krankenhaus aus der Wohnung holen muss und wie soll es nun weitergehen, was hat der Mann, und was wird aus ihm -
F2: - Sie muss die Kinder anrufen –
M2: - und irgendwann, spät am Abend, wird die alte Frau zu Hause in der Küche sitzen, und plötzlich wird die Welt wieder anwesend sein, das Ticken der Uhr wird laut sein und -
M1: - du musst endlich etwas essen –
M2: - aber alleine ist sie es nicht gewohnt. Und sie wird lieber auf der Liege im Wohnzimmer schlafen und im Flur steht schon die gepackte Tasche mit einem neuen Schlafanzug und dem Rasierzeug für ihn, obenauf, quer über den Koffer gelegt, der Fahrschein für die S-Bahn.
(Schlag)
M1: (Portrait eines älteren Mannes im Publikum) Wie heißt die Einzahl von Leute. Der Leut? Nein, nicht. Mensch. Der Mensch?
(Schlag)
F2: (Halbtotale) Man lügt, um weiter zu leben. Menschen lügen, aus der Hoffnung. Der Hoffnung. Die Lüge, auch wenn sie die Vergangenheit beschönt oder falsche Versprechen macht, ist Hoffnung. Hoffnung, dass sie etwas einbringt, dass es gut wird.
(Schlag)
F2: (Langsamer Wechsel von der Totale in das Portrait einer etwa vierzigjährigen Zuschauerin. Pause.) Ich habe es bei Kollegen bemerkt, mit der Zeit verändert man sich. Früher hätte ich gesagt: Man entwickelt sich. Aber wohin? Ich habe mir gestern eine Hose gekauft. Ich habe im Verlauf meines Lebens schätzungsweise 100 Hosen gekauft. Niemals Röcke. Blaue Jeans. Schwarze. Weiße. Eine grüne. Kostümhosen. Wollhosen. Tuchhosen. Mit Schlag. Ohne. Hüfthosen. Stretchhosen. Kariert. Gestreift. Eng. Weit. Inzwischen weit. Mit Bundfalte. Oder Bügelfalte. Knitteroptik. Stonewashed. Mit Applikationen. Oder Stickereien. Ich habe mich derart verändert, dass ich unmöglich der gleiche Mensch sein kann, der ich vor 15 Jahren war. Ich war. Ich war die Frau mit der Batikhose aus Leinen. Ich kann heute unmöglich die selbe Frau sein. Ich. Ein ganz anderes Bild von mir. Ich wollte, was sein? Die Frau mit dem ausgefransten Riss am Knie. In Wildleder. Sportlich. Ein anderer Mensch. Jedes Mal. Wenn ich mir vorstelle - dieser Berg Hosen. Jede. Weggegeben. Weggeworfen. Eine nach der andern. 100 mindestens. 100 Menschen. In einem. In mir. (Zoom auf Halbtotale, später auf Totale) Der Mensch, der ich vor 15 oder 25 Jahren war, könnte mir, jetzt neben mir sitzend, nicht fremder sein als ein x-beliebiger Nachbar. Ein fremder Mensch ist mir, näher betrachtet, mitunter vertrauter als ich mir selbst aus der Sicht von heute. Ich war all das: Die Frau mit Zopf. Mit Pagenschnitt. Mit modischer Quarzuhr. All diese Gesichter waren meine. In all dem sehe ich mich. (Pause) Ich übertreibe.
Ein Schauspieler summt eine Melodie. Nacheinander stimmen die anderen ein. Abruptes Verstummen. Pause. Man betrachtet sich selbst im Spiegel der anderen.
(…)
Thomas Oberender / Sebastian Orlac
«Das Treffen – The Other Side»
Translated from German by Gunda Mapache und Helge Hübner
Verlag der Autoren © 2005
Cast per theatre:
M1 – Old man
M2 – Man around forty
F1 – Woman around forty
F2 – Very young woman
M3 – Man around thirty
Two cameramen per stage
The performance takes place at two venues simultaneously. At each venue a steep risers are set. Opposite the stand there is a screen of the same size, in height and width, as the stage. Via live broadcast the audience of the other side is being displayed on the screen in real time. Among the audience members five actors sit in casual dress. The actors use wireless microphones. The spectators are the actual »players” – the stories being told by the actors on the respective other side are about them. The actors on the other side should not be shown while they are speaking. The actors will appear onscreen players only while they are not talking – i.e. while acting mute and expressing states or events on behalf of the audience. They either remain invisible narrators or silent characters, which are in turn being described. The spectators appear as immovable displays of the narration. If they join in the action, that is very welcome.
The captions of the shots of the audience could be as follows: stories in wide shot; full shot for 24 people. Medium shot for 6 persons, 2 persons – head & shoulder shot, close up or extreme close up for the mouth, the eyes. Turning points in the narrative will be marked by a sound. The sound should be raised in volume, but not harsh, rather like the soft ticking of a pendulum clock.
I
The audience of the other auditorium is being displayed on the screen. The five actors enter the stage; behind them the five other actors are visible on the screen. They take their seats in the auditorium. The screen is showing a wide shot of the audience at the other venue. Among them the actors. One of the actors, without being singled out among the crowd, begins to hum a melody, amplified by the wireless. One after the other all actors join in. Abrupt silence. Beat. People are watching themselves in the mirror of the others.
M2: (portrait of an elderly man in the audience)… Out… into this world… this world… while I was going up the stairs to the station platform in the city of M., a young man was staring down from above. He was looking past me, behind him on the ground a man was laying, surrounded by passengers. A lady with a yellow pullover and a bun was standing apart, facing the tracks and speaking in his direction over her shoulder: just breathe steadily, inhale deeply, you have to take a deep breath. I saw how heavily the man was breathing; he was in his mid-sixties, sitting legs apart motionless on the pavement, his eyes vacant. At his feet a blond girl was kneeling and his back was being supported by his wife. A boy in a red baseball cap, maybe his grandson, was crouching beside him and was jumping up again and again looking for help. I walked on, slowly.
M1: It was early morning, a sunny day and the platform was full of people, passengers as on every day at every hour at this place, their bags beside them, they were reading the paper or looking to the display, the train was delayed and time was getting long.
M2: The old man was lying down on his back, someone bent his knees, stretched his arms, the man’s face was as white as his hair. His wife put her jacket underneath his head und knelt down, leaning towards him and supporting her upper body with one hand; with the other she stroked his cheeks softly and persistently. Her face was above his and they looked at each other from time to time. I hadn’t seen what had happened to the man, a sudden swoon, a dizzy turn, a fall. Maybe he had just made it to sit down deliberately, as fast as possible, five meters past the last step and with the hand on one of the cast-iron pillars of the station’s roof.
M1: From time to time I opened my eyes and looked for my wife.
M2: He was heavily built; his shirt was still neatly tucked into his waistband. I was walking up and down, talking on the phone, and suddenly young men in white pants and T-shirts saying »Red Cross” appeared on the platform and with them emergency doctors in jeans and red waistcoats. The woman stepped aside and while the doctors questioned the man, a paramedic unbuttoned the man’s shirt and another opened the cuff links to take his pulse. They placed a plastic respiration mask over his face, then they examined his chest with a stethoscope while a paramedic fastened the devices for the electrocardiography. His wife watched them do all this quickly and expertly and saw him lying on the floor, unaffected by everything around him, the world in his eyes pastel colored now and unseen, as otherwise only the fringes of the field of vision where everything slips off into the distance, a mere premonition.
M1: (Portrait of an elderly woman among the audience). The doctors started the electrocardiography and my wife went from one to the other, watched as they uncovered my calves, bent my arm to the side and tapped on the inside looking for a vein.
M2: She didn’t notice the train pull in, it was the one they had been waiting for, didn’t see how the people around her got on, how the train departed and how the platform got deserted and quiet again, for she was already worrying because she’d have to get the necessary things for the hospital from the apartment and how is it supposed to go on now, what ails the husband and what will become of him –
F2: - She has to call the kids –
M2: - and sometime, late at night, the old woman will sit in her kitchen, and suddenly the world will be there again, the ticking of the clock will be loud and –
M1: - you have to eat –
M2: - but all alone she is not used to doing it. And she will prefer to sleep on the couch in the living room and the bag is already standing in the hall, packed with new pajamas and his shaving kit, on top of it the ticket for the suburban train.
(Strike)
M1: (Portrait of an elderly man in the audience) what is the singular of people? A »peop”? No, not that. Man. Human?
(Strike)
F2: (full shot) You lie in order to live on. People lie, out of hope. Hope. The lie, even if it beautifies the past or makes empty promises for the future, is an expression of hope. Hope that it was worth it, that it will be all right.
(Strike)
F1: (slow fade from a wide shot to the portrait of a woman around forty among the audience. Beat.) I noticed it observing my colleagues, you change with time. Before I would have said: you progress. But where to? I bought a pair of pants yesterday. I have bought approximately 100 pairs of pants in the course of my life. No skirts, never. Blue jeans. Black ones. White ones. A green one. Suit pants. Woolen slacks. Duck slacks. With flare. Without. Hipsters. Stretch pants. Checkered. Striped. Tight. Wide. Nowadays wide. With tuck. Or crease. Stonewashed. With applications. Or embroidery. I have changed so much that I cannot possibly be the same person I was 15 years ago. I was. I used to be the woman with the batik linen pants. I cannot possibly be that same woman today. Me. A completely different picture of me. I wanted, to be what? The woman with the frayed rip at the knee. In buckskin. Casual. A different person. Each time. If I imagine – that heap of pants. Every one of them. Given away. Thrown out. One after the other. 100 at least. 100 people. In one. In me. (Zoom to full shot, later to wide shot.) The person I used to be 15 or 25 years ago could not now, sitting next to me, be stranger to me than any neighbor. A stranger is, on closer examination, sometimes more familiar to me than me myself seen from today’s perspective. I have been all this: the woman with the plait. With the pageboy haircut. With the fashionable quartz wristwatch. All those faces have been mine. I can see myself in all this. (Beat). I am exaggerating.
One of the actors begins to hum a melody. One after the other all actors join in. Abrupt silence. Beat. People are watching themselves in the mirror of the others.
(…)