Persönliche Gedanken über das Wesen des Theaterstücks, die Situation des Autors und die Entwicklung des Mediums Theater, entstanden in einem Interview mit Leonhard Koppelmann, in:
«Der Hund des alten Mannes»
Hörspiel von Oliver Kluck
Nach seinem gleichnamigen Theaterstück
Den Hörmonolog «Der Hund des alten Mannes» von Oliver Kluck inszeniert Leonhard Koppelmann aus verschiedenen Haltungen eines Ichs heraus, das assoziativ unterschiedliche Themen und Zeiten miteinander verbindet: Ausbeutung; Ausreden (miese); Automobilindustrie; Autorsein; Brecht, Bertolt; Kulturprekariat; Ökonomisierung (total); Phrasen (lahme); Porsche, Ferdinand; Scheinheiligkeit (überall); Theater (als letzter totalitärer Ort in einer demokratischen Gesellschaft); Zwangsarbeit.
«Ich schreibe keine Stücke, sondern Texte. Diese haben den Charakter eines Versuchs.» (Oliver Kluck)
Oliver Kluck, geboren 1980 in Bergen auf Rügen, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2009 Förderpreis für Junge Dramatik des Berliner Theatertreffens, 2010 Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker, 2011 Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft in der Sparte Dramatik.
Mit: Andreas Grothgar
und den Stimmen von Sonja Anders, John von Düffel, Thomas Oberender, Dr. Ulf Schmidt und Christina Zintl
Musik: zeitblom
Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: SWR 2016)
Bis zum 3. Juli 2016, 18:20 Uhr zum Nachhören hier.