«Talk 2: Palermo Palermo - Tanz im Zeichen der Krise?»


Ankündigungstext:

Im Dezember 1989, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, brachte Pina Bausch das Stück «Palermo Palermo» heraus, das mit dem Einsturz einer Mauer beginnt. Wie zeitgebunden aber sind gesellschaftliche und politische Bezüge im Werk von Pina Bausch? Oder ist gerade die Vieldeutigkeit, die eine eindeutige Lesart der Stücke in Bezug auf gesellschaftliche Verhältnisse oder politische Ereignisse verhindert, ein Garant für die sich stets erneuernde Aktualität? Wie politisch kann Tanztheaterüberhaupt sein? Wie stand, wie steht es um das Verhältnis von Kunst und Politik?
Es diskutieren: 
Thomas Oberender, Intendant Berliner Festspiele
Peter Pabst, Bühnenbildner von Pina Bausch
Penelope Wehrli, Künstlerin
Moderation: Dr. Dorion Weickmann, Redaktion Zeitschrift «tanz»

Im Rahmen der Ausstellung «Pina Bausch», Lichtburg im Lichthof des Martin Gropius Bau