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Peter Handke wurde der renommierte Ibsen-Preis verliehen. Jury-Mitglied Thomas Oberender betont seine moderne und verändernde Auffassung von Theater - und sieht einen Wandel bei der Betrachtung Handkes als politischen Provokateur.

Der Schriftsteller Peter Handke hat heute den mit 2,5 Millionen norwegischen Kronen (rund 300.000 Euro) dotierten Ibsen-Preis entgegengenommen. Mit der Entscheidung für den österreichischen Autoren sei gewürdigt worden, «welche moderne Auffassung von Theater sich in der Literatur Handkes ausdrückt», sagte Jury-Mitglied Thomas Oberender im Deutschlandradio Kultur.